Bundesliga präsentiert Reform: 12+16 Fix!

via Sky Sport Austria

Eine Woche früher als geplant präsentieren Bundesliga-Präsident Hans Rinner und Vorstand Christian Ebenbauer die neue Liga-Struktur. Die Aufstockung auf eine Zwölfer-Liga ab 2018/19 ist fix. Nach 22 Runden wird es Play-Offs geben.

Nach dem Grunddurchgang mit Hin- und Rückspiel (22. Runden) findet eine Ligateilung statt. Es gibt eine Meister- und eine Qualifikationsgruppe mit je sechs Teams, die Hin und Rückspiel bestreiten (Zehn weitere Partien). Der Spitzenreiter der Qualifikations-Gruppe spielt anschließend in einem Playoff um einen Europa-League-Startplatz.

Der Grunddurchgang – die 22 Runden – werden wohl nicht alle im Herbst stattfinden.

Die sky go Erste Liga wird auf 16 Teams aufgestockt.

Das Europa-League-Playoff:

  • Der Meister und Vizemeister sowie der Cup-Sieger qualifizieren sich für den Europacup.
  • Sollte es vier internationale Startplätze geben, spielt der Sieger der Qualifikations-Gruppe ein K.o-Duell gegen den Vierten der Meister-Gruppe. Anschließend spielt der Sieger ein Hin- und Rückspiel gegen den Dritten der Meister-Gruppe.
  • Bei fünf internationalen Startplätzen, spielt der Sieger der Qualifikations-Gruppe ein K.o.-Duell gegen den Fünften der Meister-Gruppe. Der Sieger spielt ein Hin- und Rückspiel gegen den Vierten der Meister-Gruppe. Der Dritte der Meister-Gruppe steht fix in der Europa-League.
  • Bei den Final-Play-Offs gilt die Auswärtstorregel

 

 

Der Auf- und Abstieg

  • Der Letzte der Bundesliga steigt in die zweite Liga ab, der Meister der weiten Liga steigt in die Bundesliga auf.
  • Die drei Letzten der zweiten Liga steigen in die jeweiligen Regionalligen ab.

Der Übergang im Sommer 2018

  • Der Erste und Zweite der sky go Ersten Liga steigen in die Bundesliga auf, der Dritte spielt gegen den Letzten der Bundesliga in der Relegation.
  • Acht Teams aus der Regionalliga steigen in die sky go Erste Liga auf. Der Letzte der Liga in der Relegation gegen einen Verein aus der Regionalliga. Welche Klubs aus den Regionalligen aufsteigen, entscheiden die Landesverbände.

 

Sperren:
Gelbe Karten, Sperren aus Gelben, Gelb-Roten und Roten Karten werden vom Grund- in den Finaldurchgang mitgenommen.
Zwischen dem Finaldurchgang und den Play-Off-Spielen bleiben nur Sperren aus Gelb-Roten und Roten Karten aufrecht. Die Anzahl der Gelben Karten werden nach dem Finaldurchgang gelöscht, daher sind Gelb-Sperren in den Play-Off-Spielen nicht möglich.

Torschützen:
Für die Torschützenliste werden alle Spiele, inklusive Play-Off-Spiele, gewertet.


Bundesliga-Präsident Hans Rinner:
„Wir haben eine Reform zugunsten des gesamten österreichischen Fußballs beschlossen. Ich darf mich noch einmal bei allen Klubs, dem ÖFB und allen Stakeholdern für die konstruktiven Diskussionen und die Arbeit am neuen Ligenformat bedanken. Die Reform hört auch nicht mit den Detailbeschlüssen zum Spielmodus auf, sie soll vielmehr als Startschuss für eine mittel- und langfristige Entwicklung verstanden werden, an deren Ende ein Paket stehen soll, das für maximal 50 Mannschaften oberhalb der Landesligen möglichst ideale Entwicklungsmöglichkeiten in den Bereichen Organisation, Wirtschaftlichkeit, Infrastruktur und Sport bietet. Daran werden wir in den kommenden Monaten und Jahren weiterhin mit vereinten Kräften arbeiten.“

Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer: „Die Reform ist eine riesige Chance, den österreichischen Fußball sportlich und wirtschaftlich weiterzuentwickeln. Sportlich haben wir Spannung bis zum Schluss. Schon im Grunddurchgang müssen die Teams auf Sieg spielen, weil es bereits nach 22 Runden die erste Entscheidungsphase gibt. Weiters kommt es zu einer Konzentration von vielen Entscheidungsspielen zu gleich drei Zeitpunkten einer Saison: zum Ende des Grunddurchgangs, im Finaldurchgang und im Europa League-Play-off. Wirtschaftlich erwarten wir uns aufgrund der Analysen eine 10%ige Steigerung in allen Bereichen, seien Zuschauerzahlen, Vermarktungserlöse sowie TV-Einnahmen.“