Kerschbaumer trifft bei Arminia-Sieg – Fortuna und Kiel lassen erneut Federn

Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf und Verfolger Holstein Kiel haben im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga die nächsten Rückschläge kassiert. Düsseldorf kam am 23. Spieltag gegen die SpVgg Greuther Fürth nur zu einem 1:1 (0:1) und muss mit 44 Punkten um die Spitzenposition bangen. Der 1. FC Nürnberg (41) könnte mit einem Sieg am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen den MSV Duisburg dank der besseren Tordifferenz vorbeiziehen.

Kiel setzte seine Durststrecke fort. Der Aufsteiger kam nach 2:0-Führung gegen Erzgebirge Aue nicht über ein 2:2 (2:2) hinaus, liegt nach zehn Spielen ohne Sieg mit 37 Punkten aber noch auf dem Aufstiegsrelegationsplatz. Dominik Wydra spielte in der Innenverteidigung von Erzgebirge durch.

Nur noch drei Zähler Rückstand auf die Kieler hat Arminia Bielefeld nach einem 2:0 (1:0) gegen Bundesliga-Absteiger Darmstadt 98, womit sich die Abstiegsgefahr der Lilien als Tabellenvorletzter weiter verschärfte. Die Treffer für die Ostwestfalen erzielten Patrick Weihrauch (33.) und Konstantin Kerschbaumer (90.+3), der ebenso durchspiele wie Manuel Prietl.

Der FC St. Pauli setzte sich derweil weiter von den Abstiegsrängen ab. Die Hamburger gewannen beim zweiten Bundesliga-Absteiger FC Ingolstadt dank des Treffers von Sami Allagui (30.) überraschend mit 1:0 (1:0). Nach drei Spielen ohne Sieg konnte die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski wieder dreifach punkten. Die Schanzer mussten im Aufstiegsrennen einen herben Rückschlag hinnehmen, der Abstand zu Platz drei beträgt vier Punkte.

In Düsseldorf verwandelte Maximilian Wittek (10.) vor 23.849 Zuschauern einen Freistoß aus spitzem Winkel für die Fürther, die wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt verpassten. Der eingewechselte Takashi Usami (76.) sicherte den Rheinländern zumindest einen Punkt.

In Kiel brachten Marvin Ducksch (12.) und Dominick Drexler (25.) den Tabellendritten, der nur zwei Zähler Vorsprung auf den SV Sandhausen hat, zunächst in Führung. Per Blitzdoppelpack binnen 98 Sekunden erzielte dann Malcolm Cacutalua (37./38.) den Ausgleich für die Erzgebirgler, die mit 25 Punkten jedoch weiter in Abstiegsgefahr schweben.