Nürnberg legt Protest gegen HSV-Spiel ein

(APA/dpa) – Der deutsche Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg hat Einspruch gegen die Wertung des Ligaspiels gegen den Hamburger SV (0:4-Niederlage) eingelegt. Der Verein von Trainer Damir Canadi begründet dies laut einer Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vom Mittwochabend mit der Berichterstattung über die Zweifel an der Identität von HSV-Spieler Bakery Jatta.

Jatta stand in dem Match in der Startelf und spielte 65 Minuten. Das zuständige DFB-Sportgericht habe den Hamburger SV bereits angeschrieben und um eine Stellungnahme zu den Vorwürfen gebeten, hieß es in der DFB-Mitteilung. Das Gremium werde zu gegebener Zeit über den Einspruch zu befinden haben.

Laut einem Bericht der Zeitschrift „Sport Bild“ soll es Zweifel an der Identität des aus Gambia stammenden Jatta geben. Er war 2015 nach Deutschland geflüchtet und lebte zunächst in der Nähe von Bremen. Seit 2016 ist der Stürmer beim HSV. Nach Angaben der „Sport Bild“ könnte Jatta einen anderen Namen haben und älter als von ihm angeben sein. Er besitzt in Hamburg noch einen Vertrag bis Juni 2024.

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