Champagne sieht Probleme bei FIFA-Kandidatur gegen Blatter

Paris (APA/dpa) – FIFA-Präsidentschaftskandidat Jerome Champagne hat zehn Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist Probleme bei seiner Kandidatur eingeräumt. Der Franzose gab am Montag in einem Statement zu, dass er noch nicht über die schriftlichen Zusagen von fünf nationalen Fußballverbänden verfügt. Um FIFA-Präsident Joseph Blatter bei der Wahl Ende Mai herauszufordern zu können, ist das aber eine Bedingung.

Er habe das Gefühl, meinte Champagne, „dass das Endresultat der Wahl bereits feststeht“ und es daher für die Verbände „riskant wäre“, sich mit Unterstützer-Briefen zu ihm zu bekennen. Außerdem bestehe die Befürchtung, in diesem Fall „ausgegrenzt oder bestraft“ zu werden.

Der 78-jährige Blatter hat insgesamt drei Gegenkandidaten. Neben Champagne will auch der ehemalige französische Fußball-Teamspieler David Ginola gegen den Schweizer antreten. Zuletzt hatte der jordanische Verbandschef Prinz Ali bin Al-Hussein seine Kandidatur angekündigt. Der Ex-Präsident des chilenischen Fußball-Verbandes, Harold Mayne-Nicholls, hält sich eine Bewerbung offen. Die Bewerbungsfrist für die Gegenkandidaten läuft bis zum 29. Jänner.