Corey Locke: „Das war ein großer Sieg für uns.“

  • Greg Poss: „Die Strafminuten haben uns den Sieg gekostet.“
  • Troy Ward: „Am Ende war es ein verdienter Sieg.“
  • Thomas Raffl: „Es ist natürlich bitter vor heimischen Publikum so ein Spiel zu verlieren.“
  • Daniel Welser blickt nach vorne: „Es war eine großartige Karriere und mit dem habe ich abgeschlossen. Jetzt ist es eine andere Karriere.“

Die Linzer Black Wings schlagen durch einen Last-Minute-Treffer Red Bull Salzburg mit 5:4. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

– 4:5

(Head Coach ):
…über das Spiel: „Das Spiel ist nicht vorbei bis zum endgültigen Abpfiff. Wir haben die Scheibe verloren und waren zu weit von den Männern weg. Wir sind selber schuld, wegen den vielen Strafzeiten im letzten Drittel. Da müssen wir klüger sein. Wir haben das Spiel ca. zwei Drittel gut kontrolliert. Die Strafminuten haben uns den Sieg gekostet. Wenn wir so spielen, wie in den letzten Minuten, dann haben wir es auch verdient zu verlieren. Die kleinen Sachen beeinflussen uns auf großer Weise.“

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…über das Spiel: „Es ist natürlich bitter vor heimischen Publikum so ein Spiel zu verlieren. Im Grunde spiegelt es das Eishockey, was wir zurzeit spielen. Es kann hinten und vorne alles passieren. Wir müssen einfach schauen, dass wir Konstanz reinbringen und Spiele gewinnen können, wo wir nur ein oder zwei Tore zulassen.“

(Verletzt ):
…über den Zeitpunkt seines Comebacks: „Ich fange erst jetzt an zum Eislaufen und schön langsam werde ich immer mehr ins Training einsteigen. Es wird schon noch zwei bis drei Wochen dauern.“

(Verletzt ):
…über seine Verletzung: „Ich bin am Weg der Besserung. Ich bin seit dieser Woche wieder auf dem Eis. Bei einer Gehirnerschütterung ist es immer schwer zu sagen, es gibt gute Tage und schlechte Tage. Ich fühle mich besser und hoffe, dass ich bald wieder einsteigen kann. Ich war fünf Monate im Sommer verletzt. Ich habe mich super gefühlt und durch einen unnötigen Check habe ich mir leider eine Kopfverletzung zugezogen.“

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…über seinen Schlaganfall und die Zeit danach: „Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Was passiert ist, ist passiert. Man blickt nur mehr in die Zukunft. Ich weiß alles, was passiert ist. Es kann sehr, sehr schnell gehen. Zum Glück haben alle richtig reagiert. Das ist wirklich Glück im Unglück gewesen. Es ist gut ausgegangen. Die ersten paar Tage waren schon schlimm. Ich war auf der Intensivstation und es ist immer schlechter geworden. Erst ab den fünften Tag ist es besser geworden und am siebten Tag habe ich das Bett auch verlassen dürfen. Mit der Reha ist auch die Koordination und das Gleichgewicht wieder zurückgekommen. Ich habe ein paar Defizite in der Feinmotorik, aber das ist gering und es wird immer besser. Meine Therapie ist der Alltag. Ich bin geduldig.“

…über Überlegungen weiter als Profi Eishockey zu spielen: „Natürlich überlegt man, wie schnell man zurückkommen kann, aber dann sieht man die anderen Fälle. Ich habe wirklich Glück gehabt. Ich bin in einem guten Alter. Wollte immer bist 35 spielen und jedes Jahr wäre Bonus gewesen. Somit ist das Karriereende nicht so schlimm gewesen. Natürlich bedauert man es, aber es hätte auch schlimmer kommen können. Ich hätte meine Knie verletzten können oder meine Schulter. Soweit geht es mir ganz gut. Die Zukunft ist schon gelegt und mal schauen was kommt. Ich habe so viel erlebt. Ich war bei Weltmeisterschaften, war bei Olympia dabei, habe im Ausland gespielt. Wenn man meine Karriere so nachverfolgt und was ich alles erreicht habe, wird mir schon bewusst, es war eine großartige Karriere und mit dem habe ich abgeschlossen. Jetzt ist es eine andere Karriere.“

…über die Entscheidung von Red Bull Salzburg die Nummer 20 nicht mehr zu vergeben: „Mit dem habe ich überhaupt nicht gerechnet. Es war eine Überraschung, weil das hat es bis jetzt noch nie gegeben. Der Stefan Wagner hat mich in der Pressekonferenz wirklich überrascht mit dieser Geste. Das zeigt wieder, was man geleistet hat und macht mich auch stolz.“

(Head Coach ):
…über das Spiel: „Wir hatten das Gefühl, dass wir eine Chance haben und das hat am Ende auch funktioniert. Es war ein langer Monat und wir hatten Schwierigkeiten unseren Rhythmus zu finden. Es ist natürlich toll, dass das Monat jetzt so positiv aufhört. Wir haben in den letzten Wochen hier einiges verändert, auch an unserem Spiel. Das hat heute gut funktioniert. Am Ende war es ein verdienter Sieg.“

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…über das Spiel: „Es ist ein großartiges Gefühl. Das war ein großer Sieg für uns und wichtige drei Punkte. Es war ein verrücktes Spiel mit vielen Auf und Abs. Dieses Spiel soll Aufwind geben.“

(Sky Experte):
…über das Spiel: „Linz hat in Salzburg immer ein Quäntchen Glück dabei, dass sie diese Spiele drehen. Sie sind nicht immer dominant. Über das Spiel gesehen waren sie nicht besser als Salzburg. Das Spiel hätte auf beide Seiten ausgehen können. Das Spiel hatte noch kein hohes Niveau. Es waren auf beiden Seiten sehr viele Fehler dabei. Ich kann nicht sagen, dass Linz so gut gespielt hat, dass sie sich den Sieg verdient hätten. Letztendlich waren es ein paar Kleinigkeiten und das Spiel hätte in beide Richtungen kippen können. Die Trainer haben noch viel Arbeit vor sich, damit sie diese Mannschaften für die Playoffs bereitmachen.“

…über Red Bull Salzburg: „Die Ansprüche in Salzburg sind sehr hoch. Man war früher gewohnt, dass man sie immer oben in der Tabelle sieht. Jetzt hinken sie doch hinterher und sie kämpfen über die ganze Saison schon. Es ist ein Auf und Ab und es war auch heute im Spiel ein Auf und Ab da. Sie haben wirklich stark begonnen, aber dann haben sie irgendwie den Faden verloren. Dann war plötzlich Linz wieder im Spiel. Es zieht sich einfach durch die ganze Saison. Auch wenn sie Verletzte haben, das haben andere Mannschaften auch. Natürlich haben sie sehr viele, aber sie konnten ja den ein oder anderen ersetzen. Somit gilt das wahrscheinlich nicht als Ausrede. Sie müssen sich enorm steigern, wenn sie sich nach oben orientieren wollen. Sie haben einen Kader, der natürlich gut genug ist, um vorne mitzuspielen.“

…über den Schlaganfall von Daniel Welser: „In der Eishockeycommunity waren wir sehr geschockt, dass so etwas in diesem Alter überhaupt passieren kann. Man denkt da über vieles nach im Leben. Das ist sicher auch beim Daniel so gewesen. Wir sind alle sehr glücklich, dass wir diesen Eishockeysport ausüben, aber es gibt auch viele andere Dinge im Leben. Da muss man einfach froh sein, dass er heute hier wieder gesund stehen darf. Wir wollen dieses Wissen und diesen Ehrgeiz, den er auch jetzt in der Therapie zeigt, hoffentlich wieder irgendwo im Eishockeysport sehen. Wir brauchen so einen Typen wie ihn. Ich freue mich, dass er jetzt schon anfängt in der Coaching-Arbeit. Er hat ja die Ausbildung abgeschlossen, somit wird er sicherlich bald als Trainer irgendwo zu finden sein. Er hatte eine super Karriere und einige Meistertitel errungen. Es ist die Einstellung hervorzuheben, er hat es immer mit harter Arbeit gemacht. Ich weiß, dass er auch in der zweiten Karriere diese harte Arbeit hineinbringen wird. Wir freuen uns schon auf die Zukunft mit ihm.