SV Mattersburg baut Zusatztribüne ab

Ab kommender Saison müssen die Gästesektoren in der Österreichischen Bundesliga überdacht sein. Für den SV Mattersburg bedeutet das das Ende der Zusatztribüne hinter dem Tor, die abgebaut wird. Die Burgenländer arbeiten nun an einer langfristigen Lösung.

Mit der neuen Saison kommen neue Regularien, unter anderem muss der Gästesektor nun überdacht sein. Die Zusatztribüne hinter dem Tor ist im Mattersburger Pappelstadion somit Geschichte. Auf kurze Sicht werden die Gästefans nun auf die Haupttribüne verlegt: „Wir haben deshalb bei der Bundesliga eingereicht, den Auswärtssektor an den Rand der Haupttribüne zu verlegen. Das sind rund 1.000 Plätze und maximal zwei Sektoren, die verwendet werden“, erklärt SVM-Präsident Martin Pucher gegenüber der BVZ.

Bei Risikospielen mit vielen Fans – wie gegen Rapid, Austria, Sturm oder den LASK – soll die Zuschauertrennung mittels „Pufferzone“ gegeben sein. Sollte das baulich nicht möglich sein, wird ein Ordnerdienst eingesetzt.

Das Stadion ohne Zusatztribüne (Saisonfinale 2002/03 Erste Liga). Bild: GEPA

Dabei soll es im Pappelstadion allerdings nicht bleiben. Hinter dem Tor plant man dann eine neue, den Standards entsprechenden, sowie überdachte Tribüne: „Diese soll aber kleiner werden – und das kann bis zu einem Jahr dauern“, will sich der Klubboss mit der Neuerrichtung keinen Druck machen.

Das Stadion in seiner heutigen Form wurde im Jahr 2001 errichtet, als die Laufbahn entfernt, der Eingangs-Bereich neu gestaltet wurde und die neue Haupttribüne entstand. Zwei Jahre darauf folgten im Aufstiegsjahr 2003 das VIP-Zelt mit Tribüne sowie die mobile Hintertortribüne.

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