Der Maierhofer-Effekt hält an

94 Bundesligaspiele – 48 Tore. Die Bilanz von Stefan Maierhofer kann sich sehen lassen. Auch im Abstiegskampf des SV Mattersburg hat der 34-Jährige noch ein Wörtchen  mitzureden.

Zwei Spiele – Zwei Siege, seit der Winterpause läuft es beim SV Mattersburg. Das liegt nicht zuletzt am neuen Stürmer, Stefan Maierhofer. Die Burgenländer haben die Pause genützt um ihr Spiel auf den Neuzugang abzustimmen – und es funktioniert. Bereits im ersten Spiel der Rückrunde konnte Maierhofer mit einem Assist aufhorchen lassen, in der zweiten Partie sogar mit einem Assist und einem Tor.

Thorsten Röcher trifft zum 1:0 nach Zuspiel von Maierhofer

Stefan Maierhofer trifft zum 2:1-Siegtor

Maierhofer selbst bleibt aber trotz seiner guten Leistung bescheiden, als Matchwinner möchte er sich nicht sehen, denn „es bleibt immer die Mannschaft im Vordergrund“, so der 34-Jährige im Interview mit Sky-Reporter Johannes Hofer. Mit seiner Leistung in dieser Partie war er trotz seines Tores und des Assists nicht hundert prozentig zufrieden: „da war ich letzte Woche stärker und besser“. Trotzdem freut sich der Niederösterreicher natürlich über den derzeitigen Aufwärtstrend bei seinem neuen Arbeitgeber – sollte Ried das heutige Duell mit Tabellenführer Salzburg verlieren, würden die Burgenländer die rote Laterne abgeben.

Maierhofer im Interview

Für Trainer Gerald Baumgartner war die Devise, Spieler mit Österreich-Bezug – oder zumindest Spieler mit Erfahrung in der österreichischen Bundesliga – zu holen, das ist gelungen. Mit den Neuzugängen ist Baumgartner nach dem perfekten Einstand natürlich mehr als zufrieden. Auch Heimo Pfeifenberger (Trainer WAC) kann nicht anders als die „tolle Moral“ des SV Mattersburg anzuerkennen.

Gerald Baumgartner und Heimo Pfeifenberger im Interview

Auch für unseren Sky-Experten Andreas Herzog sind die positiven Auswirkungen des Neuzugangs unverkennbar: „Er bringt in jede Mannschaft eine positive Energie hinein und das ist teilweise noch wichtiger als seine Tore und seine Vorlagen“.

Andreas Herzog über Stefan Maierhofer

Beitragsbild: GEPA