Hasenhüttl giftet gegen Schiri Zwayer: „Spiel zerstört“

Bayern München hat in einem giftigen Pokal-Thriller den nächsten Angriff des Emporkömmlings RB Leipzig mit Ach und Krach abgewehrt. Die Münchner setzten sich beim erbittert kämpfenden Vize-Meister 5:4 im Elfmeterschießen durch und stehen zum 17. Mal in Folge im Achtelfinale. Es war der vierte Sieg des Rekordmeisters unter Übergangstrainer Jupp Heynckes im vierten Spiel. Nach 90 äußerst intensiven Minuten und Verlängerung hatte es 1:1 (Halbzeit 0:0) gestanden.

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Leipzig wollte im dritten Anlauf unbedingt seinen ersten Pflichtspielsieg gegen den Branchenprimus feiern, hatte aber wieder knapp das Nachsehen – weil Timo Werner verschoss. Emil Forsberg (67.) hatte für RB per Foulelfmeter getroffen, Thiago (73.) glich für die Bayern aus.

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Im Elfmeterschießen setzten sich die Münchner dann knapp durch. Von allen 10 Schützen verschoss nur der Letzte. In diesem Fall: Timo Werner, der an Sven Ulreich scheiterte.

Hasenhüttl über Zwayer: „Hat das Spiel zerstört“

Leipzig-Trainer Ralph Hasenhüttl war nach dem Spiel sauer auf Schiedsricherichter Felix Zwayer, der das Spiel mit seinen Entscheidungen „zerstört“ haben soll.

Bereits zur Pause sorgte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick für eine Rudelbildung, da er sich über die zurückgenommene Elfmeterentscheidung des Schiedsrichters beim Foul von Vidal an Forsberg beschwerte.

Der Schiedsrichter hatte zuerst Elfmeter gegeben und nach Absprache mit seinen Assistenten den Tatort auf knapp außerhalb des Sechzehners verlegt.

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