Kovac warnt vor Bochum: „Pokalspiele sind immer gefährlich“

Stolperfallen, Revanchegelegenheiten und Blamagerisiko: In der zweiten Runde des deutschen Fußball-Pokals stehen vor allem die Topteams von München über Leipzig bis Dortmund unter Druck.

Der FC Bayern muss am Dienstag (20.00 Uhr) beim VfL Bochum bestehen, der Titelverteidiger hat beim 16. der zweiten Liga einen klaren Sieg und das Ende der Souveränitätsdebatte im Sinn.

Das prickelndste Duell auf dem Weg ins Achtelfinale steigt tags darauf in Dortmund, wenn Bundesliga-Spitzenreiter Mönchengladbach beim BVB gastiert. Ein Sieg der Truppe von Marco Rose würde sogleich die Diskussion um Dortmund-Coach Lucien Favre weiter befeuern.

Glasner trifft auf Leipzig, Hütter gastiert bei St. Pauli

Ebenfalls am Mittwoch matcht sich VfL Wolfsburg (mit Trainer Oliver Glasner) mit RB Leipzig (20.45 Uhr). Glasner beklagte nach dem 0:0 gegen Augsburg zuletzt fehlende „geistige Frische“, an den Leipzigern nagen vier Meisterschaftsspiele ohne Sieg. Die von Adi Hütter gecoachte Eintracht aus Frankfurt muss in St. Pauli ran, auch Schalke und Stürmer Guido Burgstaller müssen (Dienstag) bei einem Zweitligisten antreten, Gastgeber Arminia Bielefeld ist allerdings starker Tabellenzweiter.

Wie immer in diesem Bewerb können die großen Clubs eigentlich nur verlieren. „Pokalspiele sind immer gefährlich“, warnte Bayerns Coach Niko Kovac. Ob die Serie für den Sieger des Duells hält, bleibt abzuwarten: Bei den bisherigen fünf Begegnungen erreichte der Gewinner jeweils das Finale – einmal der VfL, viermal der FCB. Ein Aus des 19-fachen Pokalgewinners aus München in der zweiten Runde gab es zuletzt vor 19 Jahren durch Elfmeterschießen beim 1. FC Magdeburg.

(APA).

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