Wechsel-Krach beim VfL Wolfsburg: Trainer Labbadia packt eigenen Spieler

Beim 2:0-Sieg des VfL Wolfsburg im DFB-Pokal bei Hannover 96 kommt es an der Seitenlinie zum Zoff zwischen Trainer Bruno Labbadia und Renato Steffen.

Der Schweizer wurde bei Wolfsburgs Sieg in der 57. Minute für Admir Mehmedi eingewechselt, doch nur 29 Minuten später nahm ihn Labbadia schon wieder vom Feld. Diese Maßnahme sorgte für Unverständnis bei dem Mittelfeldspieler, der die Auswechslung nicht nachvollziehen konnte.

Die Szene im VIDEO 

Er meckerte und verweigerte seinem Trainer beim Verlassen des Rasens den Handschlag. Als er an ihm vorbeigehen wollte, packte Labbadia ihn am Nacken und machte lautstark deutlich, dass er sich dieses Verhalten nicht gefallen lässt.

Labbadia erklärt den Zwischenfall im Interview

Labbadia: „Mannschaft geht vor“

Nach dem Schlusspfiff erklärte der Wolfsburg-Trainer am Sky Mikrofon die Ein- und Auswechslung des 26-Jährigen. „Wir mussten was verändern und auf Fünferkette umstellen, weil Felipe reingekommen ist“, sagte der Coach und fügte hinzu: „Über eine Strafe mache ich mir erst einmal weniger Gedanken.“

Steffen habe „sicherlich kein gutes Verhalten“, gezeigt, meinte Labbadia und betonte: „Wir brauchen Spieler, die das mit Emotionen machen, aber wir brauchen auch Spieler, die wissen, wann man etwas im Dienste der Mannschaft macht.“

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