„Drakonische Strafen“: Red Bull äußert sich zur FIA-Entscheidung

Der Zoff um zu hohe Ausgaben von Red Bull im vergangenen Jahr ist vom Tisch, am WM-Ergebnis 2021 mit dem Triumph von Max Verstappen ändert sich nichts. Dafür muss Red Bull nach eigener Aussage „drakonische Strafen“ hinnehmen.

Sieben Millionen Dollar muss der Rennstall binnen 30 Tagen zahlen, zudem wird die Arbeit im Aerodynamik-Bereich eingeschränkt. „Es wird Auswirkungen auf unsere Leistungsfähigkeit auf der Strecke nächstes Jahr haben“, sagte Teamchef Christian Horner.

Horner betont: Überschreitung hatte keinen Einfluss auf die Leistung des Autos

Sie hätten das Angebot des Internationalen Automobilverbandes FIA „widerwillig“ angenommen, stellte er am Freitag bei einer Pressekonferenz in Mexiko-Stadt nach Bekanntgabe der Strafen durch die Regelhüter klar. Die Überschreitung des Kostendeckels habe sich in keinster Weise auf die Leistung des Autos ausgewirkt. „Kein Penny wurde für die Performance des Autos gezahlt.“

Hätten sie nicht eingelenkt, hätte sich das über weitere zwölf Monate hinziehen können. „Wir wollten das Kapitel hier und heute schließen“, sagte Horner.

Red Bull hat kein Einspruchsrecht mehr

Die FIA war nach einer monatelangen Untersuchung auf Red Bull zugegangen und hatte einen sogenannten akzeptierten Vertragsbruch vorgeschlagen. Ein Einspruchsrecht besteht dann nicht mehr.

(skysport.de)/Bild: IMAGO