Capitals-Präsident wendet sich mit offenem Brief an Fans

Der Präsident der Vienna Capitals Hans Schmid wendet sich mit einem offenen Brief an die Fans des Vereins. Nachdem manche Fans in letzter Zeit wiederholt ihren Unmut kund getan haben, antwortet Schmid nun in aller Öffentlichkeit. „Nachdenklich allerdings macht mich eine Entwicklung in einem unserer Fanclubs, die wir seit einiger Zeit mit großer Aufmerksamkeit und Sorge beobachten. Einige Mitglieder sehen ihre Aufgabe nicht mehr darin, die UPC Vienna Capitals, so wie bisher, zu unterstützen, sondern eine negativ aufgeheizte Stimmung in die Albert Schultz Halle zu tragen.“ Laut Schmid seien alle Versuche, diese Probleme mit Gesprächen zu lösen und wieder Vernunft einkehren zu lassen, gescheitert.

Grund für den Unmut einiger Fans soll eine Änderung im Unterstützungssystem des Vereins gegenüber den Fanklubs sein: „Deshalb haben wir uns entschlossen, die Unterstützung der Fanclubs zwar nicht zu streichen, aber das System zu verändern. Wir haben den Fanclub-Verantwortlichen zugesichert, auch künftig direkt deren Aktivitäten (Unterstützung bei Fanfahrten, Ticketvergünstigungen bei Vereinen in der EBEL, Bezahlung von Fan-Choreographien, Unterstützung von Fan-Feierlichkeiten etc.) finanziell zu unterstützen.“.

Auch rechtliche Konsequenzen angedroht

Schmid kündigt weiters an: „Wir werden vereinsschädigendes Verhalten ab sofort nicht mehr tolerieren und wir werden nicht zulassen, dass dieses überaus positive Image der UPC Vienna Capitals gefährdet wird.“. Auch von rechtlichen Konsequenzen bis hin zu Hallenverboten ist im Brief die Rede.

Ob Schmid die Situation mit den Fans durch diesen Brief verbessern wird bleibt fraglich, einige Fans bezeichnen den Brief bereits als „Öl im Feuer“ dieser Auseinandersetzung. Andere Fans wiederum stimmen der Position Schmids eindeutig zu und stärken dem Vereinspräsidenten den Rücken.

Quelle: www.vienna-capitals.at

Beitragsbild: GEPA