Dornbirn gewinnt Westderby im Shoot-Out

Die Dornbirn Bulldogs zwangen zum Auftakt der Qualifikationsrunde den HC TWK Innsbruck nach einem dramatischen Spektakel mit 4:3 nach Penaltyschießen in die Knie.

Selbstvertrauen soll für die Dornbirn Bulldogs in der Qualification Round zum Erfolg und einem Play-off-Ticket führen. Erleichterung machte sich bei den Vorarlbergern vor der Partie breit, denn auf der Torhüterposition standen Head Coach Dave MacQueen wieder das Duo Rasmus Rinne und Thomas Stroj zur Verfügung. Ersterer strahlte vom ersten Bully an Ruhe aus und vorne netzte sofort ein bestärkter Stefan Häußle (2.) ein. Der Neo-Nationalspieler bezwang HCI-Goalie Luka Gracnar wenig bedrängt aus kurzer Distanz. Obwohl die Hausherren zunächst das Spiel dominant diktierten, wurden die Innsbrucker Haie von Minute zu Minute gefährlicher und Gracnar lies sich im Startdrittel kein zweites Mal bezwingen.

Nach dem ersten Seitenwechsel wurden die Fans im Messestadion bitter überrascht, als Rinne im DEC-Tor erneut angeschlagen für Back-Up Stroj Platz machen musste. Innsbruck roch Lunte und erzielte durch Andrew Clark (22.) und Ondrej Sedivy (23.) ihre ersten Treffer. Da auch Kevin Macierzynski (23.) unmittelbar nach dem Ausgleich den Puck flach in die Ecke setzte, retteten die Bulldogs in einer hektischen Phase vorerst das 2:2-Remis. Das Geschehen beruhigte sich und Stroj fand mit guten Aktionen in die Partie.

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Dornbirns neuster Trumpf, Alexander Picard (31.), brachte die Vorarlberger mit einer Direktabnahme nach Bully-Gewinn von Scott Timmins und Zuspiel von Kapitän Olivier Magnan vor dem dritten Drittel mit 3:2 in Führung.
Die Tiroler kamen auch nach dem zweiten Seitenwechsel explosiv aus der Kabine.  Dornbirn konnte sich lediglich einer ersten Angriffswelle erfolgreich entgegenstemmen, ehe Mario Lamoureux (43.) den Puck zum 3:3 halbhoch in die lange Ecke schlenzte.
Nachdem das Spiel zum dritten Mal ausgeglichen wurde, drängten die Gäste vehement auf die erstmalige Führung, die den Haien trotz guten Möglichkeiten in der regulären Spielzeit verwehrt blieb. Und auch die fünfminütige Overtime blieb vor 2.700 Fans torlos. Im entscheidenden Penaltyschießen um den Bonuspunkt mauserte sich Bulldogs-Topscorer Brendan O’Donnell zum Held, sicherte Dornbirn den 4:3-Erfolg.

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Quelle: erstebankliga.at