„Mission 31“ geglückt! KAC feiert Overtime-Sieg über Capitals

Der EC-KAC gewann Finale #6 gegen die spusu Vienna Capitals daheim mit 3:2/OT und ist Meister! Adam Comrie erzielte in Minute 75 das Championship Winning Goal. Mit dem heutigen, letzten Spiel der Saison 2018/19 besuchten über 1,1 Mio Zuseher insgesamt 353 Spiele. Außerdem war es mit rund 34.400 Zusehern die meistbesuchte Finalserie in der Geschichte der Erste Bank Eishockey Liga.

Die Anfangsminuten in Finalspiel #6 gehörten den Rotjacken. Ab der ersten Sekunde machten sie Druck aufs das Tor der Caps. Eine der größten Chancen dabei hatte Mitch Wahl mit einem Direktschuss aus dem Slot. In der fünften Minute kam Adam Comrie von links angefahren, zog ab – Jean-Philippe Lamoureux konnte gerade noch abwehren. Die Vienna Capitals wurden in der achten Minute erstmals gefährlich. Taylor Vause kam im Slot an den Puck, dreht sich um 180 Grad und versuchte KAC-Goalie Lars Haugen mit einem Handgelenkschuss zu überlisten. Der Norweger im Tor der Klagenfurter machte sich am Boden breit und klärte mit den Schienen. In der elften Minute jubelten die Gäste. Peter Schneider trat an, spielte den Puck quer vor das Tor, wo Chris DeSousa die Scheibe aus spitzem Winkel ins Tor beförderte.

55 Sekunden waren im zweiten Drittel vergangen als die Klagenfurter Stadthalle bebte. Nick Petersen kam halb rechts vor dem Tor an den Puck. Lamoureux fuhr ihm entgegen, wollte den Winkel schließen. Petersen spielte quer auf Patrick Harand, der den Puck ins Tor zum 1:1-Ausgleich beförderte. Rafael Rotter besorgte die abermalige Führung der Wiener. Mario Fischer zog kurz nach der blauen Linie ab. Haugen konnte abwehren, den Puck aber nicht fixieren. Rotter war zu stelle und staubte zum 2:1 ab. Klagenfurt hatte dank zweier Powerplays die Möglichkeit, wieder auszugleichen. Beide Male war die nummerische Überzahl der Rotjacken zu einfallslos. In der zweiten Hälfte des Mitteldrittels drehten die Wiener auf. Haugen sorgte mit einigen guten Saves dafür, dass der EC KAC nicht weiter in Rückstand geriet. Zum Ende des dritten KAC-Powerplays hatte Sondre Olden das 3:1 am Schläger. Abermals rettete Haugen.

Der EC-KAC arbeitete am für ihn wichtigen Ausgleich, fand aber kein Mittel effektiv vor das Tor von Lamoureux zu kommen. In der 48. Minute wurde den Wienern erstmals ein Powerplay zugesprochen. Die Caps konnten daraus kein Kapital schlagen. Der nächste Torjubel ging auf das Konto von Nick Petersen. Auf der linken Seite stehend, umringt von drei Wienern, zog der KAC-Topscorer ab und traf ins lange Eck. Nach 60 Minuten stand es 2:2, die Overtime musste die Entscheidung bringen.

Die Tore der regulären Spielzeit

Zu Beginn der Overtime ließ der EC KAC ein, die spusu Vienna Capitals zwei Powerplays verstreichen. Die Caps übernahmen das Kommando. Den Schlusspunkt setzte aber Adam Comrie mit einem satten Schuss zum 3:2 und den damit verbundenen 31. Meistertitel für den EC-KAC.

Das entscheidende Tor in der Overtime

Erste Bank Eishockey Liga, 6. Finale (best of seven)
Mi, 24. 04. 2019: EC-KAC – spusu Vienna Capitals 3:2/OT (0:1/1:1/1:0/1:0)
Referees: PIRAGIC, STOLC, Nothegger, Zgonc; Zuschauer: 4.945
Endstand der best of seven Serie: 4:2

Tore KAC: Harand (21.), Petersen (53.), Comrie (75.)
Tore VIC: DeSousa (11.), Rotter (26.)

Beitragsbild: GEPA