ÖEHV-Team schlittert gegen die Slowakei in ein Debakel

Das österreichische Eishockey-Nationalteam ist am Freitag beim Turnier um den Luzern-Cup gegen die Slowakei in ein Debakel geschlittert. Nach dem 1:3 gegen die Schweiz kassierte die Mannschaft von Roger Bader eine 1:6 (0:1,1:3,0:2)-Niederlage gegen den ebenfalls nicht in bester Besetzung angetretenen Gastgeber der kommenden WM.

Goalie David Kickert spielte zwar nicht fehlerlos, war aber bei den meisten Gegentreffern chancenlos. Da hatten es seine Vorderleute den Gegenspielern zu leicht gemacht. Die Slowaken, die am Vortag Russland B mit 1:2 unterlegen waren, nützten die Schwächen der ÖEHV-Auswahl und kamen dank ihrer Effektivität zu einem Kantersieg.

Die Slowaken gingen nach ausgeglichenem ersten Drittel 29 Sekunden vor dem Ende des Abschnitts in Führung und lagen dank eines Doppelschlags innerhalb von 2:31 Minuten bald nach Beginn des zweiten Drittels mit 3:0 (24.) voran. Der Ehrentreffer Österreichs gelang dem Capitals-Stürmer Peter Schneider zum 1:3 (33.). Kurz davor war Dominic Zwerger nach Foul an ihm selbst mit einem Penalty gescheitert (32.).

Doch gut zwei Minuten später stellten die Slowaken den Drei-Tore-Vorsprung wieder her und bauten das Guthaben mit einem weiteren Doppelschlag sogar noch aus. Die schwach spielenden Österreicher wussten hingegen auch eine 5:3-Überlegenheit sieben Minuten vor dem Ende nicht zu nützen. Clemens Unterweger traf im Finish die Stange (59.). Trotz 24:17 Schüssen setzte es am Ende eine hohe Niederlage für das ÖEHV-Team.

Bild: GEPA