Peter Mennel nicht mehr Präsident der EBEL

ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel gibt nach sechs Jahren sein Amt als Präsident der Erste Bank Eishockey-Liga (EBEL) ab. Der 64-jährige Vorarlberger gab berufliche Gründe für die Entscheidung an. Er sei in der Vereinigung der Europäischen Olympischen Komitees mit zusätzlichen Aufgaben bedacht worden und fungiert interimistisch als EOC-Schatzmeister.

„Ich bin mit Jahreswechsel für einen erkrankten Kollegen eingesprungen. Was als einmalige, kurzfristige Hilfestellung begann, hat sich zu einem mittelfristigen, zeitlich anspruchsvollen Engagement entwickelt“, erklärte Mennel. „Ich musste in den letzten Wochen und Monaten erkennen, dass sich diese zwei Funktionen logistisch nicht mehr länger vereinbaren lassen.“

Mennel hat EBEL-Vize-Präsident Karl Safron gebeten, das Amt interimistisch zu übernehmen. „Ich möchte mich sehr herzlich bei Karl, bei meinen Präsidiumskollegen, der Liga-Geschäftsführung, den Vereinen und beim Österreichischen Eishockeyverband für die intensive Zusammenarbeit bedanken. Es waren sechs anspruchsvolle, sehr schöne Jahre.“ Mennel war 2013 zum EBEL-Präsidenten gewählt und vor zwei Jahren im Amt bestätigt worden.

In Mennels Amtszeit wurden Förderungsmaßnahmen für nationale Spieler beschlossen, auch die Mit-Gründung der „Champions Hockey League“ ist erfolgt. Auch eine modernisierte Infrastruktur und eine massive Steigerung der Bewegtbildpräsenz in Österreich und den EBEL-Ländern wurde laut Liga-Angaben erreicht.

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(APA)