Pittsburgh Penguins stellen in Stanley-Cup-Finale auf 2:0

Pittsburgh (Pennsylvania) (APA/dpa) – Die Pittsburgh Penguins haben auch das zweite Stanley-Cup-Finalspiel in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL gewonnen. Der Titelverteidiger siegte am Mittwoch (Ortszeit) gegen die Nashville Predators mit 4:1 (1:1, 0:0, 3:0) und führt in der „Best of Seven“-Serie mit 2:0.

Nashville ging durch den Schweden Pontus Aberg (13.) in Führung, Jake Guentzel gelang noch im ersten Drittel der Ausgleich (17.). Zehn Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels schoss Rookie Guentzel (41.) die Heimischen mit seinem zwölften Play-off-Tor in Führung, Scott Wilson (44.) und Jewgenij Malkin (44.) legten einen Doppelpack innerhalb von 15 Sekunden nach. Die Penguins sind damit auf dem besten Weg, als erster NHL-Champion seit den Detroit Red Wings 1998 den Titel erfolgreich zu verteidigen.

Wie schon im ersten Match dominierten die Gäste aus dem US-Bundesstaat Tennessee das Match und lagen in fast allen Statistiken vorne. Mit 38:27 feuerten die Predators deutlich mehr Torschüsse ab und gewannen auch die Mehrzahl der Bullys (35:25). „Mein Team hat aber den Glauben, Tore zu schießen und ein Spiel zu gewinnen. Sie machen einen überragenden Job“, lobte Pittsburghs Trainer Mike Sullivan seine Mannschaft.

Die Penguins konnten sich zudem auf Goalie Matt Murray verlassen. Der 23-jährige Kanadier parierte insgesamt 37 von 38 Schüsse und hielt seiner Mannschaft bis Ende des zweiten Drittels das Unentschieden fest. Auf der anderen Seite war Pekka Rinne nicht der Rückhalt, den Nashville für den ersten Stanley-Cup-Triumph benötigen würde. Im ersten Spiel hatte der Finne nur sieben von elf Schüssen pariert, diesmal betrug seine Abwehrquote bis zur Auswechslung in der 44. Minute ungenügende 84 Prozent. In den ersten drei Play-off-Runden war Rinne noch überragend gewesen.

Das 2:1 „hat uns sehr wehgetan. Danach haben wir einige Fehler gemacht“, erklärte Nashvilles Trainer Peter Laviolette. „Wir haben bisher über fünfeinhalb Drittel gut gespielt, aber das Momentum ist auf deren Seite. Wir müssen jetzt endlich konsequenter sein. Aber in unserer Arena herrscht eine tolle Atmosphäre. Dies wird uns neue Kraft geben“, kündigte Laviolette für Spiel drei am Samstag eine Reaktion in der Music City an.

Die Penguins können am Samstag (Ortszeit) mit einem weiteren Sieg im dritten Spiel in Nashville einen großen Schritt in Richtung fünfter Meisterschaft in der besten Liga der Welt machen.

Bild: GEPA