Tom Rowe: „Die Spieler haben einen guten Job gemacht“

  • Rick Nasheim: „Wir wollen die letzten drei Spiele gewinnen“
  • Thomas Stroj: „Sehr cool hier bei dieser Stimmung zu spielen, leider hat es nicht gereicht“
  • Rick Schofield: „Es war ein guter Sieg des gesamten Teams“
  • Peter Freunschlag: „Es ist wieder schön zuzuschauen, die Mannschaft ist locker“
  • Gary Venner: „Ein guter Schritt in die richtige Richtung für Linz“

 

Die Black Wings Linz schlagen die Dornbirn Bulldogs mit 4:1. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

 

EHC Liwest Black Wings Linz – Dornbirn Bulldogs, 4:1 (2:0, 1:1, 1:0)

 

Tom Rowe (Head Coach Black Wings Linz):

…vor dem Spiel: „Als ich hier ankam hat viel gut funktioniert, Troy Ward hat einen guten Job gemacht. Wir wollen schneller spielen. Von der Liga bin ich sehr beeindruckt, auch von den österreichischen Spielern und das gibt uns Zuversicht für die Zukunft. Ich hätte auch andere Angebote wahrnehmen können, aber ich denke, hier ist es eine perfekte Möglichkeit. Klar wollen wir in die Top-6, wir schauen von Spiel zu Spiel. Ein Sieg ist jetzt immer Pflicht, ich möchte die Spieler nicht zu sehr unter Druck setzen.“

…nach dem Spiel: „Wir haben uns an den Spielplan gehalten, wollten hinten gut stehen, vorne einfach punkten. Die Spieler haben einen guten Job gemacht. Manchmal wollen die Spieler zu schön spielen, aber wenn man Playoff-Hockey spielen will, muss man auch schnörkellos spielen. Ich mag die Energie, die Atmosphäre und die Musik hier in der Halle. Das gefällt auch den Spielern, als ich hergekommen bin, wurde mir von dieser Stimmung erzählt.“

 

Rick Nasheim (Assistant Coach Dornbirn Bulldogs):

…nach dem Spiel: „Zwei Drittel haben wir gut gespielt, unsere Überzahl war nicht gut. Wir haben schon gute Chancen gehabt, Ouzas hat gut gehalten. In unserem Drittel haben wir viele Schüsse blockiert. Es war nicht einfach für Thomas Stroj, aber er hat brav gekämpft. Er trainiert hart und wenn wir ihn brauchen, wird er spielen. Picard geht vor das Tor, nimmt die Checks, er wird ein bisschen Zeit brauchen, aber ist für uns sicher eine Verstärkung. Wir wollen die letzten drei Spiele gewinnen.“

 

Thomas Stroj (Goalie Dornbirn Bulldogs):

…nach dem Spiel: „Sehr cool hier bei dieser Stimmung zu spielen, leider hat es zum Schluss nicht gereicht, wir haben unser Bestes gegeben. Das einzige was ich machen kann, ist im Training alles zu geben und hart zu arbeiten. Jedes Training wie ein Spiel nehmen. Wenn ein neuer Goalie kommt, werde ich ihn unterstützen.“

 

Alexandre Picard (Dornbirn Bulldogs):

…nach dem Spiel: „Ich bin erst aus Nordamerika gekommen, spüre noch den Jetlag, es dauert noch bis ich in der richtigen Form bin. Es ist eine sehr gute Liga. In der Tabelle ist alles eng beisammen. Ich will Playoff-Hockey spielen. Unser zweiter Goalie hat super gespielt. Hoffentlich kann ich dem Team besser helfen, wenn ich ganz fit bin und wir können dann hoffentlich weit in den Playoffs kommen.“

 

Rick Schofield (Black Wings Linz):

…nach dem Spiel: „Es war ein guter Sieg des gesamten Teams. Das entscheidet das Management (Trainerwechsel, Anm.), als Spieler müssen wir immer unsere Leistung abrufen. Wir wollten schneller spielen und es funktioniert derzeit. Die Top-6 sind unser Ziel und es ist noch möglich, drei Spiele und wir schauen derzeit noch von außen hinein. Ich versuche nicht auf die Tabelle zu schauen, wir müssen uns auf das nächste Spiel konzentrieren.“

 

Peter Freunschlag (Präsident Black Wings Linz):

…nach dem 2. Drittel: „Es ist wieder schön zuzuschauen, die Mannschaft ist locker. Troy Ward war vielleicht zu streng, hat zu genau geschaut. Ich glaube, wir haben alles richtig gemacht. Nach dem Gespräch mit Troy ist es besser geworden und dann sind wir wieder in denselben Trott gekommen und dann ist uns nichts anderes übrig geblieben als die Reißleine zu ziehen. Wir haben alles hinterfragt, Christian Perthaler war nie Schuld, er hat seine Arbeit gut gemacht, aber hinterfragen kann man alles. Christian hat überhaupt keine Schuld dran. Es wird jedes Spiel gekämpft, man sieht es heute sehr schön, dass die Spieler locker sind. Wir haben ein sehr gutes Fanpublikum, das uns in solchen Phasen hilft und sie sind die besten Fans in der Liga.“

 

Gary Venner (Sky Experte):

…nach dem 1. Drittel: „Keine große Überraschung, Linz versucht so viele Schüsse wie möglich abzugeben, das war zu erwarten. Die nötige Hilfe für den Goalie war nicht da bei Dornbirn. Er hat zu Beginn gut abwehren können, nachher nicht mehr. Dornbirn hat zeitweise das Spiel kontrolliert. Beim 1:0 war Dornbirn mit der Geschwindigkeit der Linzer überfordert, ein Zeichen des neuen Coach der Black Wings. Die Bulldogs probieren über die Physis ins Spiel zu kommen, sie haben gut gearbeitet, zwar kein Tor geschossen, aber waren knapp dran. Rowe hat die Spieler im Kopf befreit, lässt ihnen mehr Freiraum.“

…nach dem 2. Drittel: „Linz ist sehr gut mit der verdienten Führung umgegangen, obwohl Dornbirn ein paar gute Chancen gehabt hat und ein Lebenszeichen, mit dem einen Tor, abgegeben hat. Ouzas war aggressiv, er hat mir vor dem Spiel auch gesagt, dass er seine Leistung steigern muss, nicht nur das Team muss sich steigern. Es gibt Zuschauer und Fans, Hut ab vor diesen Linzer Fans, seit Jahren.“

…nach dem 3. Drittel: „Den ersten Brocken haben die Linzer hinter sich. Ein guter Schritt in die richtige Richtung heute gemacht. Die Linzer Spieler dürfen jetzt selbst kreativ sein, sind befreit, haben sich aber an das Spielkonzept vom Trainer gehalten. Fehervar steht über dem Strich und deswegen werden sie alles geben, ihr Selbstvertrauen wächst von Spiel zu Spiel, ich traue mich nicht wetten. Dornbirn ist in einer Situation mit neuen Leuten, sie müssen so schnell wie möglich das Goalie Problem lösen, werden in der Zwischenrunde weiterhin arbeiten müssen und versuchen Konstanz zu erreichen. Kopf hoch und weiterschauen. Es ist ein Risiko mit einem guten Goalie und einem schwächeren Backup, so kann man in dieser Liga nicht überleben.“