Die Highlights rund um die Euro 2016

Island und seine Fans

Die Vikinger aus Island waren wohl die Überraschung der Europameisterschaft. In der Gruppenphase haben die Kicker von der Insel mit nur rund 330.000 Einwohnern den späteren Sieger Portugal sowie Österreich hinter sich gelassen. Die große Sensation folge im Achtelfinale, als das Mutterland des Fußballs, England, eliminiert wurde. Auch wenn gegen Gastgeber Frankreich im Viertelfinale Schluss war: Die Isländer haben Eindruck hinterlassen, auch dank ihrer sensationellen Fans.

 

 

Auch auf dem Rasen zeigten die Isländer was sie drauf hatten. Mit einem Sieg über die Englische Nationalmannschaft erreichten die „Wikinger“ sogar das Viertelfinale. Entsprechend groß war die Freude (Artikel)

 

Will Grigg’s on fire!

Oft hat man den nordirischen „Chant“ gehört und nur schwer ist er aus dem Kopf zu bekommen. In der Nachbetrachtung ist der Fangesang noch etwas kurioser: Will Grigg, Stürmer vom englischen Zweitligisten Wigan Athletic, kam bei der Europameisterschaft gar nicht zum Einsatz. „Ich stelle meine Mannschaft nicht nach den Wünschen der Fans auf“, erklärte Teammanager Michael O’Neill nach dem Achtelfinal-Aus gegen Wales.

 

Iren besingen französisches Model

Was die Nordiren können, können die Iren in gewisser Hinsicht schon lange. In zahlreichen Szenen sind die Herren von der grünen Insel durch Singfreudigkeit aufgefallen, wie im folgenden Video, welches die „Boys in green“ zeigt, wie sie ein französisches Model besingen.

 

Renato Sanches

Es war keine große Überraschung, dass er zum besten jungen Spieler des Turniers gewählt wurde: Portugals Renato Sanches. Der 18-Jährige, der zur kommenden Saison von Benfica Lissabon zum FC Bayern wechselt, hat dem Europameister trotz seines jungen Alters im Mittelfeld seinen Stempel aufgedrückt.

 

Fans mit Mitgefühl

Ja, die vergangene Europameisterschaft in Frankreich hatte seine hässlichen Szenen auf den Rängen und Straßen Frankreichs. Schön, dass es auch genügend Beispiele für positive Fankultur zu beobachten gab – wie etwa der junge Portugiese im folgenden Video, der einen französischen Fan nach der Finalniederlage seines Teams tröstet.

 

Ronaldos Motte

Es war einer der Schockmomente der EM: Cristiano Ronaldo verletzt sich früh im Finale gegen Frankreich. Am Boden sitzend, setzte sich zu allem Überfluss auch noch eine Motte auf sein Gesicht. Oder war es ein Falter? Wer weiß. Jedenfalls hatte „Cristianos Motte“ innerhalb kürzester Zeit einen eigenen Twitter-Account. Vielleicht kann auch Cristiano Ronaldo die Aktion mit Humor nehmen. Trotz Auswechslung ist er nun schließlich amtierender Europameister.

 

…und was wäre ein würdigeres Highlight, als der Europameister? Portugal hat es gemacht: Nur ein Sieg nach 90 Minuten (2:0 gegen Wales im Halbfinale) reichte den Iberern um den Titel nachhause zu holen. Cristiano Ronaldo wusste das gebührend zu feiern, unter den ersten Gratulanten auch sein ehemaliger Trainer bei Manchester United, Sir Alex Ferguson.

 

 

 

Die besten Bilder der Euro

 

Andreas Herzog analysiert die EURO 2016

Titelbild: GEPA

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