Alle Stimmen zu den Spielen der Sky-Konferenz der 9. Runde der Sky Go Ersten Liga

  • Hubert Nagel: „Dass es mir den Schlaf und den Spaß am Fußball raubt, gebe ich zu.“
  • Hubert Nagel nach den Lipa-raus-Rufen: „Wir werden über alles reden müssen.“
  • Manfred Fischer über die starke Serie: „Das ist keine Euphorie mehr, wir sind einfach eine gute Truppe.“
  • Roman Mählich: „Die Burschen haben es heute wirklich fantastisch gemacht.“
  • Andreas Schicker: „Ich bin überglücklich, dass der Roman bei uns in Wiener Neustadt ist.“
  • Thomas Silberberger: „Die Mannschaft und das Trainerteam lebt.“
  • Michael Schüch: „Wir sind sicherlich der ärmste Verein in der Liga.“
  • Walter Kogler über die Trennung des FAC von Dominik Glawogger: „Topmann gefeuert aus finanziellen Gründen.“

Alle Stimmen zu den Spielen der Sky-Konferenz der 9. Runde der Sky Go Ersten Liga von Sky Sport Austria HD.

– 2:0 (2:0)

Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer

(Trainer ):
…über das Spiel: „Heute ist alles aufgegangen, was wir uns in dieser Woche ausgedacht haben. Die Burschen haben es heute wirklich fantastisch gemacht. Wir haben das Zentrum fast immer dichtgemacht. Wir wissen, dass Liefering da extrem stark ist. Ich möchte mich bei der Bank der Lieferinger entschuldigen. Ich habe bei der ein oder anderen Situation heute überreagiert. Der Druck ist auf uns alle groß und ich bin noch nicht so lange dabei. Ich muss noch in manchen Situationen ruhiger werden, aber ich arbeite an mir. Ich hoffe, sie nehmen die Entschuldigung an. Wir müssen an uns weiterarbeiten und weiter so diszipliniert spielen. Ich habe nach der Niederlage keine Angst gehabt, aber man hat ein anderes Gefühl, als wenn man dreimal oder viermal hintereinander gewonnen hat. Im Moment ist es ein Wahnsinn.“

…über die Situation um Dejan Ljubicic: „Wir wussten das vom Start weg. Ich kenne Ljubicic noch aus der Regionalliga Ost. Ich habe großes Potential in ihm gesehen, deswegen waren wir auch sehr bemüht ihn als Kooperationsspieler zu bekommen. Auf das hat sich Rapid eingelassen und von Anfang an war klar, dass wenn er sich so entwickelt wie wir gehofft haben, dass das passieren kann. Das ist ein ganz normaler Vorgang, aber wir sind gut vorbereitet. Wir brechen jetzt nicht ins Jammern aus, sondern haben genügend Spieler und können solche Ausfälle kaschieren. Ich habe heute mitbekommen, dass anscheinend so eine Meldung kursiert, dass wir jetzt praktisch jeden Montag dann entscheiden, wo er am Wochenende spielt. Das stimmt nicht. Diese Abmachung gibt es nicht. Das wäre auch überhaupt nicht im Interesse von Ljubicic und auch nicht im Interesse der Vereine glaube ich. Denn das würde bedeuten, dass Rapid zum Beispiel am Montag schon weiß, dass Dejan am kommenden Wochenende nicht zum Einsatz kommt. Das wird sicherlich nicht so sein. Ich denke auch, dass die Trainer darüber nicht großartig diskutieren sollten. Das ist Angelegenheit der beiden Sportdirektoren und das wollen wir in Zukunft so gestalten. Die beiden werden dann im Gespräch die richtigen Entscheidungen treffen wie es mit Dejan weitergeht. Aber ich freue mich auch sehr für ihn, dass er den Sprung geschafft hat. Er soll auch Vorbild für die anderen jungen Spieler, die wir haben, sein, dass es möglich ist sich über Wiener Neustadt für die Bundesliga zu empfehlen.“

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…über das Spiel und seinen Doppelpack: „Ich bin wirklich sehr glücklich. Ich und die Mannschaft haben vom ersten Tag an wirklich sehr gut gearbeitet. Momentan läuft es sehr gut und wir hoffen es geht noch lange so. Wir haben gewusst, es ist eine wirklich gute Mannschaft und sie haben schnelle Spieler. Wir haben probiert von Anfang an Druck zu machen, damit sie nicht zu ihrem Spiel kommen. Das hat wirklich gut funktioniert.“

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…über das Spiel: „Wir haben sie die ganze Woche super analysiert. Haben auch speziell trainiert, wie wir die Räume zumachen. Das haben wir heute über 90 Minuten hervorragend gelöst. Natürlich freut man sich, dass man so einen Lauf hat, aber wir bleiben am Boden und wir schauen von Spiel zu Spiel.“

…über den Anteil des Trainers an dem Erfolg: „Ich glaube, einen sehr großen. Er stellt uns von Spiel zu Spiel super ein. Nicht nur der Roman Mählich, sondern das ganze Trainerteam. Sie leisten eine hervorragende Arbeit zurzeit.“

(Sportdirektor ):
…über den aktuellen Lauf: „Ich glaube, dass es für keinen Gegner leicht ist nach Wiener Neustadt zu kommen. Das machen die Jungs hervorragend. Man merkt auch, dass langsam mehr Zuschauer kommen und eine Stimmung ist in Wiener Neustadt. Überragend, super. Ich muss dem Roman ein großes Kompliment machen, der für die Spieler eine Art Wohlfühloase schafft. Das geben sie beeindruckend jede Woche zurück. Es ist immer so, dass der Trainer einen großen Anteil hat. Der Roman macht es auch sehr gut. Ich bin überglücklich, dass der Roman bei uns in Wiener Neustadt ist. Wir haben 15 neue Spieler, da ist sicher auch das eine oder andere, was ich gemacht habe. Trotzdem gehört auch ein wenig Glück dazu, dass das dann auch so läuft und auch die jungen Spieler machen das sehr gut. Ich habe gewusst, wenn man in der Liga vorne dabei sein will, dann braucht man einfach einen Knipser und das ist einfach der Hamdi.“

(Trainer ):
…über das Spiel: „Wir haben die erste halbe Stunde verschlafen. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen. Wiener Neustadt hat heute gut verteidigt. In dieser Zeit haben wir auch zwei Geschenke gemacht und Wiener Neustadt hat zwei Tore aus diesen Geschenken gemacht. Nach der halben Stunde sind wir ein bisschen besser ins Spiel gekommen. Die erste Halbzeit müssen wir vergessen. In der zweiten Halbzeit haben wir umgestellt und das war schon viel besser. Leider hat am Schluss der Abschluss gefehlt. Die sind nicht umsonst auf dem ersten Tabellenplatz.“

– 1:2 (0:1)

Schiedsrichter: Josef Spurny

(Trainer ):
…über das Spiel: „Das passiert uns leider zu Hause des Öfteren und es ist natürlich schwierig, wenn man nach sieben oder acht Minuten dann wieder einen Rückstand nachlaufen muss. Das kostet natürlich sehr viel Kraft und Substanz. Wir haben dann das 1:1 gemacht, nachdem wir umgestellt haben. Das 2:1 hat natürlich sehr wehgetan. Wir haben gedacht, jetzt läuft es und sind alle nach vorne gelaufen. Da kann man von draußen nicht mehr sehr viel eingreifen. Wir sind zu Hause zu schwach, so ehrlich muss man sein. Wir haben uns viel vorgenommen für die Heimspiele und es ist eigentlich überhaupt nichts passiert.“

…über die Trainer-raus-Rufe: „Das ist ja ganz normal. Die Fans können ja ihre Meinung kundgeben. Wir haben zu Hause eine ganz schlechte Bilanz und dass da ein bisschen Unmut bei den Fans ist, ist ganz normal. Ich kann es eh nicht ändern. Wenn wir solche Gegentreffer bekommen, das Selbstvertrauen und die Mentalität sinkt dann und dann ist es schwierig. Für mehr hat es leider nicht gereicht. Wir müssen die richtige Mischung finden und dann einen guten Lauf starten. Dann ist noch nichts verloren.“

…auf die Frage, ob man auf die Ausländerregung am Dienstag verzichten will: „Also wenn wir das tun, dann ist das am Dienstag sicherlich so. Das muss der Präsident dann noch sagen, ob er das möchte, aber es wird uns sicherlich nicht schlechter machen.“

…vor dem Spiel über die Wichtigkeit von Ronivaldo: „Ronivaldo ist extrem wichtig für uns. Er ist einer unserer erfahrensten Spieler und natürlich auch sehr torgefährlich. Er ist auch ein Bindeglied zwischen mir und den Brasilianern, weil er einer der wenigen ist, der Deutsch spricht.“

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…über das Spiel: „Ich ärgere mich einfach nur. Ich glaube, dass wir in der ersten Halbzeit drei, vier Hunderter gehabt haben. Wir sind einfach nicht da und kriegen so dumme Tore dann immer wieder. Die haben zwei Stangenschüsse auch noch gehabt, aber ich glaube, dass wir trotzdem wieder eine Chance gehabt haben. Dann machen wir das 1:1. Statt dass wir weiterspielen, hören wir wieder auf Fußball zu spielen. Ich weiß auch nicht, was ich sagen soll. Ich glaube es ist zu Recht, dass die Fans nicht zufrieden sind, wenn wir bei fünf Spielen nur einen Punkt zu Hause haben. Wir wollen genauso gewinnen und wir müssen schleunigst was ändern, dass wir als Mannschaft funktionieren. Ich glaube da ist kein Trainer schuld, sondern da müssen wir Spieler uns selber an die Nase fassen. Wir als Mannschaft müssen uns auch hinterfragen.“

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…über das Spiel: „Mir fehlen eigentlich die Worte. Ich verstehe es nicht. Wir haben fünf Spiele daheim und einen Punkt. Kriegen so dumme Tore. Ich schiebe keine Schuld auf irgendjemanden. Fehler passieren und die müssen wir abstellen. Wir haben so Phasen, da spielen wir Fußball, dann hören wir wieder auf Fußball zu spielen, dann stehen wir wieder hinten drin und sie übernehmen das Zepter und in der Folge schießen sie das zweite Tor. Wir müssen hart arbeiten und dann schaffen wir das.“

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…über das Spiel: „So direkt nach dem Spiel kann ich mich nicht über meinen Treffer freuen. Wir wollten natürlich nach dem Ausgleich nochmal nach vorne, dann kam Hartberg zu Konterchancen. Das hat uns dann wieder aus der Bahn geworfen. Nach dem 0:1 hat man gemerkt, dass uns ein bisschen das Selbstbewusstsein gefehlt hat.“

(Präsident ):
…über das Spiel und die Saison: „Ich habe so etwas noch nicht erlebt seitdem ich Präsident bin seit 20 Jahren, dass wir so eine Serie zu Hause haben. Wir sind die schlechteste Heimmannschaft der Liga und ich weiß, dass wir Fußballer haben, die es können. Aber wir haben Fußballer, die scheinbar nicht wissen, um was es geht. Man muss sich natürlich auch bewegen und laufen, man muss einander helfen und wenn es einmal nicht läuft, dann muss man über den Kampf schauen, dass man weiterkommt. Damit wird man nicht weiterkommen. Ich kann die Punkte, die wir verloren haben auch nicht mehr holen. Dass es mir den Schlaf raubt und den Spaß am Fußball raubt, gebe ich zu. Dass wir etwas tun müssen, gebe ich auch zu.“

…über die Lipa-raus-Rufe: „Wir werden über alles reden müssen. Ich bin der letzte, der sofort den Trainer wechselt, aber mir muss der Andreas Lipa zumindest sagen, was er tut, damit wir da rauskommen. Jede Woche, das nächstes Mal wird es gut, ist zu wenig. Wir müssen jetzt wirklich Ergebnisse liefern. Ich muss mich anpöbeln lassen von Zuschauern. Ich verstehe ihren Ärger, ich bin auch verärgert. Wir haben ein paar hervorragende Fußballer und die müssen jetzt endlich ein Team werden. Ich erwarte, dass wir hochmotivierte Spieler auf dem Platz und auf der Bank haben. Sonst können sie einfach abreisen. So kann man definitiv nicht zur Tagesordnung übergehen.“

…über die Ausländerbeschränkung: „Dazu müssen die Ausländer natürlich mehr zeigen. Wegen dem, was sie heute gebracht haben, muss ich nicht auf Geld verzichten, dass noch zwei mehr umeinander stolpern. Da müssen sie laufen, kämpfen und tun, dann kann man darüber nachdenken. Sonst kann ich auch einen von den Altherren spielen lassen.“

(Trainer TSV Prolactal Hartberg):
…über das Spiel: „Es ist eine super Stimmung in der Kabine. Ich wollte auch gar nicht weggehen. Wir sind hochzufrieden mit dem Auswärtssieg bei der Austria Lustenau. Das war ein sehr, sehr gutes Spiel von uns. Die Leistung war absolut top und dann auch noch das Ergebnis. Die Jungs arbeiten extrem hart in jedem Training und dann ist es auch verdient, wenn man am Freitag die Früchte erntet.“

…über die Bilanz nach neun Spielen: „Die ist natürlich unglaublich positiv. Wir haben 18 Punkte, das ist wirklich eine super Momentaufnahme. Genau dort wollen wir jetzt weitermachen.“

…vor dem Spiel über die Ziele des TSV Hartberg: „Wenn man nach acht Runden auf dem zweiten Tabellenplatz steht, ist das schon ein bisschen mehr als eine Momentaufnahme. Uns ist natürlich auch bewusst, welche Leistungen dafür nötig wäre, dass wir auf dem zweiten Platz stehen. Da wollen wir auf alle Fälle weitermachen und ihn sicherlich nicht kampflos hergeben.“

(TSV Prolactal Hartberg):
…über das Spiel: „Es war eine super Leistung von der ganzen Mannschaft. Wir haben 90 Minuten genau das abgerufen, was wir uns vorgenommen haben. Ich glaube, wir haben schlussendlich einen verdienten Sieg eingefahren. Ich glaube, das war das Glück des Tüchtigen. Ich bin einfach überglücklich über das Tor und bin froh, dass ich der Mannschaft hab helfen können.“

…über die starke Serie: „Unglaublich, das zeichnet uns aus im Moment. Das ist keine Euphorie mehr, wir sind einfach eine gute Truppe. Wir haben gesehen, wie wir sie am Schluss hergespielt haben.“

– 1:1 (0:1)

Schiedsrichter: Oliver Drachta

(Trainer ):
…über das Spiel: „Jetzt ärgern wir uns natürlich, wenn wir gegen zehn Mann so drückend überlegen sind. In der zweiten Hälfte hätten wir uns natürlich schon den Sieg erhofft, gegen eine Wacker Innsbruck, die doch weit über uns zu stellen ist. Aber letzten Endes nehmen wir den Punkt natürlich mit und sind froh, dass wir die Abwärtsspirale stoppen haben können. Bereits in der ersten Hälfte, bei elf gegen elf, waren wir aus meiner Sicht zumindest gleichwertig, wenn nicht sogar die bessere Mannschaft. Wacker Innsbruck war fast ausschließlich durch Standardsituationen gefährlich und mit dem einen langen Ball über 40, 50 Meter. Von der Spielanlage her war es im Prinzip das, was wir uns in der Länderspielpause erarbeitet haben. Wir nehmen den Punkt und freuen uns auf das Auswärtsspiel in Lustenau.“

…über die Probleme bei Standards: „Das war auch Thema während der Länderspielpause. Wir wollten das Spiel deswegen auch ein wenig weiter von unserem Strafraum wegschieben. Das ist uns über weite Phasen gelungen. Aber gerade in dieser Phase eben nicht. Aber grundsätzlich wollen wir das abstellen.“

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…über das Spiel und seinen Treffer: „Kompliment an die Mannschaft. Der Punkt ist wichtig und ich freue mich natürlich, dass ich dazu etwas beigetragen habe. Hat eh lang genug gedauert, bis das erste Tor gefallen ist. Wir sind froh, dass wir einen Punkt mitnehmen und jetzt können wir weiterschauen. Wir trainieren jede Woche hart und wir müssen uns eigentlich nur noch auf dem Platz belohnen. Wenn der Gegner eine Rote Karte kurz vor der Halbzeit bekommt, spielt uns das natürlich in die Karten. Natürlich sind wir auch ein bisschen angefressen, normal musst einen Dreier mitnehmen. Wir müssen jetzt erst einmal Punkte sammeln und haben heute damit angefangen. Für uns ist jedes Spiel hart.“

(Aufsichtsratsvorsitzender )
…auf die Frage, ob Dominik Glawogger im Stadion ist: „Nein, der Dominik ist nicht da. Er beginnt am Samstag seine Trainerausbildung und ist schon am Weg dorthin. Er wird auch noch öfter auf den FAC-Platz kommen.“

…über die Gründe der Trennung von Dominik Glawogger: „Grundsätzlich es eine relativ lange Phase gewesen, bis wir zu dieser Entscheidung gekommen sind. Getroffen hat sie der Vorstand und der Aufsichtsrat gemeinsam. Grund ist, das haben wir auch mit dem Dominik gemeinsam besprochen, wir haben versucht über den Sommer noch einen größeren Sponsor zu bekommen. Den haben wir nicht bekommen. Wir sind sicherlich der ärmste Verein in der Liga. Das ist kein Geheimnis. Wir haben uns dann entschieden, dass wir für die Innenverteidigung noch einen Verteidiger holen und das mussten wir irgendwo einsparen. Nachdem wir mit dem Thomas einen tollen Trainer haben und der Dominik seine Stärken sicherlich im sportlichen Bereich hat, hat man sich dann gemeinsam entschieden, dass der Dominik ausscheiden wird, damit wir hier wieder finanzielle Mittel freibekommen und wir uns einen Innenverteidiger leisten können.“

…über den Vorwurf, der Aufsichtsrat wäre übergangen worden: „Nein, das ist überhaupt nicht richtig. Das einzige was gewesen ist, ich bin erst heute beziehungsweise gestern am Abend beruflich aus Deutschland zurückgekommen und daher ist auch mehr oder weniger Stille gewesen. Weil wir gesagt haben, wir wollen nicht weiß Gott was für Statements abgeben. Deswegen stehe ich hier und erkläre ihnen, warum der Dominik Glawogger nicht gleich, sondern in einer Übergangsphase, wir haben noch einige Projekte, die wir gemeinsam über die Bühne bringen wollen, den FAC dann mit Jahresende verlassen wird. Ich habe mit dem Dominik die ganze Woche Kontakt gehabt und habe auch heute noch mit ihm gesprochen. Wir sind da im absolut besten Einvernehmen und auch dem Dominik habe ich die Entscheidung begründet. Das haben wir aber schon vor einer Woche gemacht. Ich glaube, dass die Entscheidung gut ist für den Verein, weil wir ganz einfach in einer finanziellen Situation sind, wo jeder Cent zählt. Der Dominik hat uns in der letzten Saison in Wien den Arsch gerettet. Der Dominik hat Spieler entwickelt und hat wirklich gute Kontakte im Inland und im Ausland. Speziell seine afrikanischen Kontakte sind top. Ich glaube persönlich, dass man den Dominik Glawogger in Zukunft im österreichischen Fußball sicherlich noch sehen wird, weil er einfach hervorragende Ideen hat und er einfach einen Verein braucht, der ein bisschen mehr Kleingeld im Sack hat als wir, um diese Ideen in Wirklichkeit umsetzen zu können.“

(Trainer ):
…über das Spiel: „Wir sehen es schon als zwei verlorene Punkte an. Es ist natürlich schwer eine ganze Halbzeit mit einem Spieler weniger zu spielen. Ich finde, das hat die Mannschaft ganz gut gemacht. Wir haben dann auch wenig Torchancen zugelassen Der FAC hat sich auch dann ziemlich schwergetan. Natürlich sehen wir nach der 1:0 Führung, dass es zwei verlorene Punkte sind. Im Frühjahr haben wir auswärts eine super Bilanz gehabt, jetzt ist es momentan umgekehrt. Die Gründe weiß man dann nicht ganz genau. Heute war natürlich ein Mitgrund, dass wir lange ohne den elften Spieler haben spielen müssen.“

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…über den Punktgewinn: „Nachdem wir kurz vor der Halbzeit die Rote Karte bekommen haben, geht das in Ordnung. Klar, wenn man so ein Tor bekommt, ist es bitter. Sonst haben sie nicht großartig Chancen vorgefunden. Wir haben das eigentlich ganz gut verteidigt und noch ein paar Konterchancen gehabt. Wir sind zufrieden mit dem Punkt, den nehmen wir so mit. Rein von der Roten Karte her, ist es ein gewonnener Punkt.“

…über seine dritte Torvorlage als Torhüter: „Im Training zeigt mir schon oft der Zlatko die Wege vor, wenn er an der Abseitsgrenze steht. Er sagt, schieß den Ball einfach drüber und das probiere ich. Wenn es gelingt, umso besser.“

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…über die Notbremse von Matthias Maak: „Richtig entschieden. Es ist ein Stellungsfehler, er geht zu spät zurück und Flavio ist schnell und er kann nur ein Foulspiel machen. Auch zu Recht der Ausschluss.“
…über die Trennung des FAC von Dominik Glawogger: „Topmann gefeuert aus finanziellen Gründen. Es ist schon eigenartig, wenn man den Geschäftsführer oder den Manager opfert, um einen Spieler zu holen und das unter der Saison. Wie das vertraglich zusammenpasst, kann ich mir nicht sehr gut vorstellen.“

– 2:2 (0:2)

Schiedsrichter: Alan Kijas

(Trainer ):
…über das Spiel: „Es war ein Punkt für die Moral. Wir sind aus wenig oder ganz wenig mit 0:2 in Rückstand geraten. Haben dann in der zweiten Halbzeit Moral gezeigt. Haben es ausgeglichen und zwei Lattenschüsse gehabt und waren eigentlich ständig am Drücker. Dann kriegst in der 89. Minute einen Elfmeter. Das haben wir gut analysiert, weil wir haben gewusst, wo der Hinum hinschießt. Das haben wir in der Besprechung angesprochen. Gott sei Dank hat er in das Eck geschossen. Wenn du fünf Spiele in Folge verlierst und dann 0:1 hinten bist, dann werden die Füße doppelt schwer. In der Halbzeit haben wir gesagt, es hilft eh nichts, wir müssen jetzt alles riskieren. Das macht mich einfach stolz meiner Mannschaft gegenüber, sie hat alles investiert. Die Mannschaft und das Trainerteam lebt. Wir sind eine Einheit. Der Punkt war für die Zukunft sehr, sehr wichtig für uns.“

…über die WSG Wattens: „Ich habe einige Vereine in meiner Karriere als Spieler und als Trainer gehabt, aber so einen Verein wie die WSG Wattens habe ich noch nie gesehen. Der Verein hebt sich sehr, sehr viel ab von anderen Vereinen in Österreich.“

(Präsidentin ):
…vor dem Spiel über den Verein: „Die Erwartungen letztes Jahr waren oben zu bleiben und dieses Jahr sind die Erwartungen natürlich ganz andere. Was ich dieses Jahr schaffen möchte, ist besser zu sein als letztes Jahr. Ein bisschen besser, das heißt nicht, dass ich aufsteigen muss.“

…über die Krise: „Leider ist im Moment der Wurm drinnen. Jetzt heißt es, diesem Wurm auf die Schliche zu kommen und das Ding zu entwurmen. Da sind wir gerade dabei und ich glaube, dass wir menschlich wie fachlich gut aufgestellt sind.“

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…auf die Frage, wie er den Punkt einordnet: „Nach dem 0:2 Rückstand ganz klar als Sieg für uns. In der zweiten Halbzeit vor allem haben wir richtig gut gespielt. Haben viele Torchancen herausgespielt, zweimal die Latte getroffen. Dann meiner Meinung nach hätten wir ein oder zwei Elfmeter bekommen müssen. Aber gut, wir nehmen den Punkt mit. Es ist für uns ein gefühlter Sieg, weil wir ein 2:0 aufgeholt haben. Jetzt geht es hoffentlich aufwärts. Heute war ein guter Schritt und da müssen wir am Dienstag weitermachen.“

…über seinen gehaltenen Elfmeter: „Ich bin dafür da, dass ich manchmal einen Ball halte. Klar ist es ein gutes Gefühl. Eine gute Videoanalyse. Ich habe gewusst, dass er da hinschießt. Ich freue mich, dass ich dem Team mal helfen konnte und den Punkt festgehalten hab.“

(Manager Sport ):
…vor dem Spiel über die Saison: „Fakt ist, die Mannschaft ist intakt und wir sind vom Kader überzeugt. Fakt ist, ich bin vom Trainer hundert Prozent überzeugt. Es ist nicht ein Prozent verlorengegangen gegenüber letzter Saison. Der Trainer macht einen hervorragenden Job. Wir kommen aus dieser Situation heraus, da bin ich fest davon überzeugt. Wir kommen da raus mit dem Trainer und dem Trainerteam und der Mannschaft. Wir werden nicht irgendeine Harakiri-Aktion starten, sei es noch einen Spieler verpflichten, sei es den Trainerstab zu ändern, sondern wir werden gemeinsam den Weg gehen. In guten und in schlechten Zeiten.“

(Trainer ):
…über das Spiel: „Ich bin mit dem Spiel überhaupt nicht zufrieden. Fakt ist, dass wir nach dem 1:0 nur noch den Rückwärtsgang drinnen gehabt und viel zu viel Respekt gehabt haben. Klar wirft Wattens nochmal alles in die Waagschale, ist physisch sehr präsent, aber ich weiß nicht wovor wir Angst haben. Wir haben nicht gegen Lewandowski gespielt, sondern gegen Jurdik. Dann machen wir den Gegner stark und der Gegner bekommt Übergewicht. Trotz des Elfmeters war es ein glückliches Unentschieden. Wir haben den Sieg heute nicht verdient.“

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…über das Spiel: „Auf der einen Seite ist es natürlich ärgerlich, dass wir die 2:0 Führung nicht über die Runden bringen. Auf der anderen Seite muss man sagen, Wattens hat sich den Punkt mehr als verdient. Wenngleich in der 90. Minute mit dem Elfer hätten wir uns die drei Punkte zurückholen können. Unterm Strich, wenn man beide Halbzeiten objektiv betrachtet, ist es für beide Mannschaften ein gerechter Punkt. Wir hätten in der ersten Halbzeit sicher die Möglichkeiten gehabt, dass wir vorzeitig den Sack zumachen. Umgekehrt hatte Wattens auch die ein oder andere Chance auf den Anschlusstreffer gehabt. Wir haben uns nach dem Treffer hinten reindrücken lassen. Somit müssen wir im Endeffekt sogar noch froh sein mit dem Punkt. Eine verrückte zweite Halbzeit, weil wenn du ein bisschen Glück hast, gewinnst die Partie trotzdem noch.“

…über seinen Treffer: „Zu treffen ist natürlich immer schön. Es ist eh Zeit worden. Ich hoffe, dass ich jetzt so weitermachen kann. Aber natürlich hätte ich gerne bei einem Sieg getroffen.“

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…über das Spiel: „Wenn man einen Elfmeter in der 90. Minute verschießt, dann hat man auf jeden Fall etwas verschenkt. Auch wenn man 2:0 führt, muss man es heimspielen.“