• Alfred Tatar: „Man darf auch nicht blauäugig sein.“
• Stefan Rapp: „Ich denke, dass wir nicht ganz unverdient gewonnen haben.“
• Manuel Haas: „Wir wussten, dass es nicht leicht wird.“
• Karl Daxbacher: „Wenn man es nicht sieht, kann man es auch nicht geben.“

KSV 1919 gewinnt gegen FC Wacker Innsbruck mit 2:1. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

– 2:1 (2:1)

Schiedsrichter: Alan Kijas

(Trainer ):

…über das Spiel: „Wir haben gegen Innsbruck acht Punkte gemacht. Warum das so ist, ist eigentlich nicht erklärbar, aber unterm Strich freuen wir uns heute über die drei Punkte. Ich denke, dass wir uns in den ersten dreißig Minuten sehr gut präsentiert haben. Spielerisch haben wir da heute ein bisschen was gezeigt, aber leider dann ein bisschen den Faden verloren, wobei man auch sagen muss, dass Innsbruck dann aufgewacht ist und den Druck erhöht hat. Leider haben wir die Bälle dann zu leichtfertig hergeschenkt und haben da keine Entlastung mehr gefunden. Aber wie gesagt, unterm Strich haben wir es dann noch drüber gerettet. Ich denke, dass wir nicht ganz unverdient gewonnen haben.“

…über ein bevorstehendes Gespräch mit der Vereinsführung: „Prinzipiell geht es um die Planung von der Mannschaft beziehungsweise was der Verein will. Das werden wir jetzt einmal ansprechen müssen, damit man dann auch richtige Entscheidungen treffen kann. Wenn man für sich was entscheidet, dann muss man davon überzeugt sein. Sonst macht es keinen Sinn und ich hoffe, dass wir da irgendwo auf einen grünen Zweig kommen.“

():

…über das Spiel: „Wir haben uns vor dem Match vorgenommen, dass wir intensiv in die Partie gehen. Wir wussten, dass es nicht leicht wird. Umso mehr freut es uns, dass wir den Sieg gegen den wahrscheinlichen Aufstiegsgegner gewonnen haben. Wir haben die ersten zwanzig Minuten geschaut, dass wir gleich intensiv in die Partie kommen. Das ist uns auch sehr gut gelungen. Wir haben wirklich gut gespielt. Dann haben wir uns leider ein bisschen zu viel reindrücken lassen, aber das ist ein guter Gegner. Da kommt das vor.“

…zu seinem Treffer: „Ich bin froh, dass ich treffe. Aber im Endeffekt ist es wichtig, dass wir als Mannschaft gewinnen.“

(Trainer ):

…über das Spiel: „Trotzdem ich gewarnt und den Spielern das auch gezeigt habe, haben wir die Anfangsphase verschlafen. Erst als wir in Rückstand waren, haben wir richtig zu spielen angefangen und es ist sich heute nicht ausgegangen. Wir hatten in den bisherigen Spielen natürlich auch das eine oder andere Mal Spielglück und Situationen sind für uns gut ausgegangen. Heute war das nicht der Fall. Die Mannschaft ist dann richtig aufgewacht, hat alles versucht und es hat nicht mehr geklappt. Ich finde wir waren zu Beginn nicht konsequent genug. Wir sind manchmal zu lasch in Zweikämpfe gegangen. So war es gar nicht ungerecht, dass wir in Rückstand gegangen sind. Auch das zweite Tor, ist mir vorgekommen, muss man einfach verteidigen können. Dann wollte die Mannschaft richtig, und Kapfenberg hat gut verteidigt. Für uns ist es wichtig, dass wir uns gleich wieder vorbereiten auf das nächste Spiel. Das wird schwer genug gegen Hartberg.“

…zu einem möglichen nicht gepfiffenen Elfmeter für Wacker: „Wenn man es nicht sieht, kann man es auch nicht geben.“

(Torhüter ):

…über das Spiel und warum es verloren wurde: „Weil wir heute nicht das auf den Platz gebracht haben, was wir uns vorgenommen haben. Speziell erste Hälfte, glaube ich, war ganz schlecht. Wir brauchen ein, zwei Gegentore bis wir aufwachen. Ich glaube dann war es richtig gut. Zweite Halbzeit können wir uns gar nichts vorwerfen, aber aufgrund der ersten Halbzeit, glaube ich, geht es in Ordnung. Wir wussten Kapfenberg liegt uns so und so nicht. Die ersten drei Spiele waren auch so. Deswegen wussten wir, was auf uns zukommt, viele lange Bälle, zweite Bälle. Das haben wir heute nicht in den Griff bekommen.“

…darüber, was die Niederlage für Auswirkungen hat: „Ich glaube es ist nichts passiert. Wir sind immer noch Erster. Wir haben jetzt sechs Punkte Vorsprung. Jetzt haben wir das direkte Duell gegen Hartberg. Deswegen ist nichts passiert.“ 

(Sky Experte):

…über das Spiel und die Auswirkung auf die Tabelle: „Diejenigen, die gewinnen mussten, und das waren die Verfolger, haben gewonnen. Derjenige, der nicht gewinnen musste, weil man ja schon einen großen Abstand zu den Verfolgern hergestellt hat, nämlich Innsbruck, hat verloren. Man sieht also, dass man sich nicht auf einem Polster ausruhen soll, der in diesem Fall heute Kapfenberg geheißen hat. Das war eine harte Unterlage, möchte man sagen. Innsbruck hat gegen Kapfenberg einfach immer ein schweres Spiel und solche Passungen geschehen und die muss man auch akzeptieren aufseiten der Innsbrucker. Man darf auch nicht blauäugig sein. Man kann nicht alle Spiele im Frühjahr gewinnen.“

…über Gespräche zwischen Rapp und der Vereinsführung: „Der Trainer hat es jetzt wirklich am Schluss richtig formuliert. In der nächsten Saison, mit einer Sechzehner Liga, macht es nur Sinn in diese Saison zu gehen, wenn man von vornherein eine Möglichkeit hat, auch vorne mitzuspielen. Für diese Zwecke ist es natürlich unerlässlich, dass man sich bei der Kaderplanung auch einigt. Ich denke nicht, dass Stefan Rapp nächstes Jahr eine Saison in der zweiten Liga haben will, wo er vielleicht um den zehnten Platz herumkrebst. Ich glaube es geht hier ganz klar um diese Sache, gar nicht so sehr um seinen Vertrag, sondern um die Perspektive, dass er eine Mannschaft erhält mit der es Sinn macht zu arbeiten.“

…über die Tatsache, dass Kapfenberg die einzige Mannschaft der Liga ist, gegen die Wacker in dieser Saison noch nicht gewinnen konnte: „Das ist durchaus eigenartig. Es gibt diese Mannschaften, die so wie Feuer und Eis nicht zueinander passen, wo eine einfach immer den Kürzeren zieht.“

…vor dem Spiel über die gute Form der Innsbrucker: „Acht Siege am Stück. Das ist teilweise schon nicht mehr mit einer guten Form und so weiter erklärbar, sondern da hat man einen guten Lauf aufgerissen. So ein Lauf geht aber auch nicht unbegrenzt. Ich glaube nicht, dass es am Ende so sein wird, dass Innsbruck dort leicht Punkte holt.“