Entscheidung vertagt: Hartberg muss weiter um Bundesliga-Lizenz bangen

Wien (APA) – Die Entscheidung im Lizenzkampf des TSV Hartberg ist auf Dienstag vertagt worden. Das Ständige Neutrale Schiedsgericht ist am Montag nach rund sechsstündigen Verhandlungen zu keinem Ergebnis gekommen und verschob die Entscheidung daher um einen Tag. Die Bekanntgabe, ob die Steirer die Lizenz für die Fußball-Bundesliga erhalten, wird am Dienstag nicht vor 19.00 Uhr erwartet.

Hartberg hat als Tabellenzweiter der Ersten Liga sportlich den Aufstieg in die neue, zwölf Vereine umfassende Bundesliga geschafft. In zwei Instanzen ist den Steirern aber die Lizenz verweigert worden, wogegen sie beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht Einspruch eingelegt haben.

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Durch die Vertagung der Entscheidung müssen nun drei Vereine betreffend ihrer Planung einen Tag länger warten. Falls Hartberg die Spielgenehmigung nicht erhält, erspart sich Bundesliga-Schlusslicht St. Pölten die Relegation und nimmt an der Zwölferliga teil. Neben Wacker Innsbruck würde auch Wiener Neustadt, der Tabellendritte der Ersten Liga, den Aufstieg schaffen.

Falls Hartberg die Lizenz doch noch bekommt, würde Hartberg aufsteigen. St. Pölten und Wr. Neustadt würden sich in einer Relegation am Donnerstag (18.30 Uhr in Wr. Neustadt) und Sonntag (15.30 Uhr in St. Pölten) das letzte Ticket für die Zwölferliga ausspielen.

Die Hartberger haben sich dazu entschieden, den Vizemeistertitel unabhängig von der Lizenzentscheidung auf Mallorca zu feiern und haben sich spezielle Shirts dafür angefertigt.

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Bild: GEPA