Karl Daxbacher: „Wir müssen die Leistung beurteilen und nicht die Resultate“

  • Lassaad Chabbi: „Ich muss so schnell wie möglich Ergebnisse liefern“
  • Franz Schiemer: „Es gibt irgendein Problem, das es zu suchen gilt“
  • Michael Schimpelsberger: „Wir müssen weiter konzentriert von Spiel zu Spiel schauen“

 

 

Im Spitzenspiel der Runde gewinnt der FC Wacker Innsbruck mit 3:1 in Ried. Die Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

 

SV Guntamatic Ried – FC Wacker Innsbruck, 1:3 (0:0)

Schiedsrichter: Julian Weinberger

 

Lassaad Chabbi (Trainer SV Ried):

…nach dem Spiel: „Wir haben nicht genug aufgepasst. Durmus hätte nicht unbedingt die Hand am Rücken haben müssen, dann wäre es kein Elfmeter. Wir haben großteils nicht gut gespielt. Wir hätten das 2:0 machen können. Nach dem Elfmeter war die Konzentration in der Defensive nicht mehr vorhanden, dann haben wir schlecht reagiert. Auf lange Sicht ist es problematisch, wenn du vorne nicht triffst, in der Länderspielpause haben wir Zeit daran zu arbeiten. Ich bin lange in dem Geschäft und weiß, dass ich so schnell wie möglich Ergebnisse liefern muss. Jetzt müssen wir schauen, dass wir die Tore schießen und die Spiele gewinnen.“

 

Karl Daxbacher (Trainer FC Wacker Innsbruck):

…nach dem Spiel: „Man muss ehrlich zugeben, dass im Moment alles für uns läuft. Wenn man dreimal hintereinander ein Spiel umdreht und nicht so souverän spielt, das wissen wir schon. Wir sind demütig genug und müssen aufpassen, dass wir nicht abheben. Wir müssen die Leistung beurteilen und nicht nur die Resultate. Wenn man, so wie Ried, immer wieder in Führung geht und den Ausgleich bekommt, geht das an die Psyche. Wir haben versucht dagegen zu halten, dass die Null steht, ab dem Rückstand haben wir besser Fußball gespielt. In einigen Szenen haben wir Nerven gezeigt. Die Lockerheit war bei Ried weg, sie spielen nicht mehr den Fußball, den sie im Herbst gespielt haben. Man hat gemerkt, dass wir lockerer sind.“

 

Franz Schiemer (Manager SV Ried):

…nach dem Spiel: „Die Geschichten wiederholen sich bei uns, man kann von keinem Zufall sprechen. Es gibt irgendein Problem, das es zu suchen gilt. Wir müssen das aus den Köpfen bekommen, um den notwendigen Dreier einzufahren. Es ist noch immer sehr eng und nichts verloren, wir hätten schon oft genug die Möglichkeit gehabt uns abzusetzen. Ich bin schon beunruhigt, warum wir nach Führungen Spiele aus der Hand geben. Wir werden uns mit dem Trainer zusammensetzen und darüber sprechen, was wir anders machen können. Fußball ist ein Ergebnissport. Nach einer Führung muss man Sicherheit gewinnen. Ganz klar, dass sich das ganze Trainerteam mit mir zusammensetzen wird und wir das analysieren werden. Ich bin überzeugt von dieser Mannschaft, der Trainer arbeitet Tag für Tag hart und gibt alles dafür. Trotzdem müssen wir uns wieder belohnen.“

 

Michael Schimpelsberger (FC Wacker Innsbruck):

…nach dem Spiel: „Es war enorm wichtig, ist aber noch keine Entscheidung, wir müssen weiter konzentriert von Spiel zu Spiel schauen. Ich bekomme von hinten einen Schubser und fliege hin, für mich ein klarer Elfmeter. Der Treffer hat uns Selbstvertrauen gegeben, wir haben die Rieder kalt erwischt und dann nicht mehr viel zugelassen. Wir müssen demütig bleiben. Heute war es eine kämpferische Leistung, in der Liga musst du über den Kampf kommen. Wir müssen weiter hart arbeiten, damit wir oben bleiben.“

 

Ilkay Durmus (SV Ried):

…nach dem Spiel: „Es war ein wichtiges Spiel. Wir müssen nach vorne schauen und aus unseren Fehlern lernen. Es war auf gar keinen Fall ein Elfmeter, er lässt sich leicht zu Boden fallen, ein ganz leichter Kontakt. Wir haben ein, zwei Minuten nicht aufgepasst und das nächste Tor bekommen. Kopf hoch, Niederlagen gehören zum Fußball, wir müssen weiter Gas geben.“

 

Florian Jamnig (Doppeltorschütze FC Wacker Innsbruck):

…nach dem Spiel: „Wir sind in der ersten Halbzeit schwer unter Druck gestanden, haben aber wenig zugelassen. Wir gehen in Rückstand, sind dann mit dem Elfer wieder zurück und dann gleich das zweite Tor. Uns wäre es auch lieber, wenn wir in Führung gehen, aber wenn wir am Ende gewinnen, ist es auch okay. Wir können mit Selbstvertrauen in die Länderspielpause gehen. Wir wollen als Mannschaft fußballerisch besser spielen, die Ergebnisse stimmen und das ist im Moment das Wichtigste.“