Aufregung um Ferraris angeblich „flexible“ Aerodynamik

Sakhir (APA) – Ferraris neuer Formel-1-Bolide sorgt für Aufregung. Nachdem Sebastian Vettel mit dem Auftakterfolg in Melbourne und Platz zwei am vergangenen Sonntag in Shanghai unter Beweis gestellt hat, dass die Scuderia aus Maranello heuer um den WM-Titel mitfahren kann, nimmt die Konkurrenz den SF70H wegen seiner angeblich „flexiblen“ Aerodynamik genauer unter die Lupe.

So sollen sich beim Ferrari während der Fahrt Unterboden, Heckflügel und Diffusor absenken und für eine bessere Straßenlage sowie höhere Kurvengeschwindigkeit sorgen. Deshalb hat auch Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko in einem ORF-Interview am Rande des Freitag-Trainings für den dritten WM-Lauf in Bahrain gefordert, dass die Inspektoren des Internationalen Automobilverbandes (FIA) den roten Renner von Vettel – vor allem punkto Steifigkeit des Unterbodens – nochmals einer genauen Reglement-Überprüfung unterziehen sollten.