Zukunft des Deutschland-Rennens weiter ungewiss

Hockenheim Formel-1-Geschäftsführer Chase Carey hat sich nur ausweichend zu einer Zukunft des Deutschland-Rennens geäußert.

„Deutschland ist für uns als Heimat des Automobils unglaublich wichtig. Es gibt viele deutsche Fans, ein deutsches Team hat die letzten fünf WM-Titel gewonnen, ein deutscher Fahrer fährt um die Weltmeisterschaft. Wir werden immer weiter daran arbeiten, den deutschen Fans etwas zu bieten“, sagte Carey in dem Interview.

„Gespräche kompliziert“

„Die Gespräche sind kompliziert, aber unsere Begeisterung für Deutschland und den deutschen Markt wird immer bleiben.“

Das kommende Rennen in Hockenheim könnte bekanntlich vorerst der letzte deutsche Grand Prix sein. „Eine Hintertür gibt es, aber ich sehe im Moment wenige Chancen“, hatte Hockenheimring-Geschäftsführer Georg Seiler mit Blick auf das Jahr 2020 gesagt.

Der Rennkalender für die kommende Saison soll wie in diesem Jahr 21 WM-Läufe umfassen. Hanoi in Vietnam und Zandvoort in den Niederlanden kommen neu hinzu. Ungewiss ist die Zukunft der Rennen in Montmelo/Barcelona, Mexiko und eben Hockenheim.

Für die Betreiber des Traditionskurses in Nordbaden sind die hohen Antrittsgebühren nicht mehr zu stemmen.

„Wir haben den Kalender für 2020 noch nicht veröffentlicht, deswegen möchte ich noch nicht vorgreifen, welche Rennen dabei sein werden“, sagte Carey.

Fix ist, dass die 70. Saison der Formel 1 am 15. März in Melbourne beginnt. Voraussichtlicher Termin für den Österreich-GP ist der 5. Juli.

(APA)

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