Federer denkt nicht ans Karriereende: „Keine Pläne für den Ruhestand“

Auch im Alter von 38 Jahren denkt Tennis-Superstar Roger Federer nicht über sein Karriereende nach. „Ich spiele gerne weiter, aber man weiß ja nie. Aber im Moment habe ich keine Pläne für den Ruhestand“, sagte der Grand-Slam-Rekordsieger aus der Schweiz vor dem Charity-Event „Match in Africa“ in Kapstadt.

„Solange die Familie gesund ist, meine Frau damit cool ist und ich mich ziemlich gut fühle, kann ich immer noch auf höchstem Niveau konkurrieren, wie ich es in Australien wieder getan habe“, sagte Federer weiter. Beim Grand-Slam-Turnier in Melbourne war er zuletzt im Halbfinale am späteren Sieger Novak Djokovic gescheitert.

Zunächst steht für Federer nun aber der gute Zweck im Vordergrund. Am Freitag veranstaltet er in Kapstadt zum sechsten Mal ein Show-Event, mit dessen Einnahmen er Bildungsprojekte für afrikanische Kinder unterstützt.

„Für mich wird ein Traum wahr“, sagte der 20-malige Major-Champion, dessen Mutter Lynette Südafrikanerin ist: „Wir hoffen, mindestens eine Million Dollar aufbringen zu können. Ich glaube, es wird mehr als das sein.“ Zuvor war die Veranstaltung dreimal in Zürich sowie zweimal in den USA ausgetragen worden.

Höhepunkt in Südafrika ist ein Einzel gegen den 19-maligen Grand-Slam-Gewinner Rafael Nadal, zuvor steht ein Doppel mit Microsoft-Gründer Bill Gates und dem südafrikanischen Comedian und TV-Moderator Trevor Noah an. Federer und die Veranstalter hoffen dabei auf über 50.000 Zuschauer im Kapstadter Fußball-Stadion  – dies wäre Rekord bei einem Tennismatch. Die bisherige Bestmarke liegt bei den 42.517 Zuschauern, die im vergangenen November den Schaukampf zwischen Federer und Alexander Zverev in der Stierkampf-Arena von Mexiko-Stadt besucht hatten.

(SID)

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