Flüchtlinge – Österreichs Fußball-Team setzt Zeichen

Österreichs Fußball-Nationalteam bezieht Stellung zur Aktuellen Flüchtlingsdebatte. In einer Pressekonferenz fordert Christian Fuchs Hilfe für Notleidende Menschen.

In der Erklärung heiß es: „Die aktuelle Flüchtlingsthematik geht auch an uns Nationalspielern nicht spurlos vorbei. Wir haben selbst einige Spieler mit Migrationshintergrund im Team – und manche Eltern unserer Spieler sind als Flüchtlinge nach Österreich gekommen.

Wir treten daher geschlossen für das Recht auf ein würdiges Leben für alle Menschen ein und wollen vor allem jenen unser Mitgefühl zum Ausdruck bringen, die vor Krieg und Verfolgung aus ihrer Heimat flüchten mussten, traumatische Erlebnisse und unvorstellbares Leid mitgemacht haben und jetzt bei uns Schutz suchen. Viele Kräfte sind gefordert, würdige Bedingungen für diese Menschen zu schaffen, gemeinsam nach Lösungen dieser humanitären Katastrophe zu suchen und den Flüchtlingen, Asylwerberinnen und Asylwerbern eine positive Zukunftsperspektive zu geben.“

In diesem Zusammenhang möchte das Österreichische Nationalteam im Abschlusstraining am Freitag-Abend mit einem Transparent ein Zeichen setzen. Ursprünglich wollte man dieses Zeichen während dem Qualifikationsspiel gegen die Republik Moldau setzen, allerdings erlauben dies die UEFA Regularien nicht. Es wird vor dem Spiel eine Schweigeminute geben.