Vettel war vor einer Woche beim Rennen in Aserbaidschan mit seinem Ferrari absichtlich in den Mercedes von WM-Verfolger Lewis Hamilton gefahren. Er wolle gar nicht von Einsicht sprechen, sondern nur von Vettels Fähigkeit – und er besitze die Intelligenz dafür -, anhand von klaren Fakten einen eindeutigen Sachverhalt zu identifizieren, meinte Lauda.
Vettel hatte geglaubt, Hamilton wäre in einer Safety-Car-Phase absichtlich auf die Bremse gegangen. Aus Wut darüber war er in der 19. Runde des Rennens absichtlich ans linke Vorderrad des Silberpfeil-Stars gefahren. Vettel hatte dafür im Rennen eine Zehn-Sekunden-Strafe bekommen. “Die Strafe stand in keinem Verhältnis zu seiner unfairen, überzogenen emotionalen Reaktion”, meinte Lauda.
An diesem Montag, Vettels 30. Geburtstag, will der Automobil-Weltverband FIA nachträgliche Schritte gegen ihn prüfen.
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