Entscheidung über „Europa-League-2“ naht

Wien (APA) – Bald wird es endgültig Gewissheit über den neuen dritten Fußball-Europacupbewerb geben. „Der UEFA-Beschluss wird am 3. Dezember erwartet“, sagte Raphael Landthaler am Freitag bei einem Rapid-Pressetermin in Wien. Landthaler ist bei den Hütteldorfern Leiter der Abteilung „Finanzen und Organisationsentwicklung“.

Daneben gehört er auch jener Taskforce der European Club Association (ECA) an, die sich seit einem Jahr mit den anstehenden Änderungen der internationalen Bewerbe beschäftigt. Zukünftig sollen je 32 Teams in der Champions League, Europa League (Anm.: bisher sind es da 48) und jenem Bewerb, der vorerst unter dem Arbeitstitel „Europa League 2“ geführt wird, in der Gruppenphase vertreten sein.

Dadurch werden frühestens ab der Saison 2021/22 16 Clubs mehr an einer Gruppenphase teilnehmen und durch die Änderungen auch „mindestens 34 Meister“. „Ich glaube, dass es eine gute Lösung ist, vor allem für mittlere Verbände und kleine“, sagte Landthaler. Die Qualifikation werde „etwas komplexer“ werden. Eine Neuerung ist, dass der Dritte der Europa League zukünftig ebenfalls im Europacup überwintern soll. „Der Dritte spielt dann gegen den Zweiten der Europa-League-2 um den Einzug ins Achtelfinale“, gab Landthaler Einblick.

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