Griechisches Cup-Finale findet vor fast leeren Rängen statt

Aus Angst vor Ausschreitungen rivalisierender Anhänger wird das Ticket-Kontingent für das Finale um den griechischen Fußball-Cup stark begrenzt. Im 70.000 Zuschauer fassenden Olympiastadion von Athen treffen am Samstag PAOK Saloniki und AEK Athen aufeinander – und nur wenige Fans dürfen vor Ort dabei sein.

Am Finaltag werden am Stadion keine Eintrittskarten verkauft, wie das Sportministerium am Montag mitteilte. Nach griechischen Medienberichten tagt am Dienstagvormittag der Verband mit beiden Clubs, um die Zahl der Tickets festzulegen, die im Vorfeld ausgegeben werden. Es wird sich um maximal eine dreistellige Zahl je Club handeln, wie es in griechischen Medien hieß.

Der Polizei liegen nach Angaben des Ministeriums Informationen vor, wonach beide Fan-Lager planten, Unruhe zu stiften. PAOK und AEK trafen bereits in den vergangenen beiden Cupfinali aufeinander. Beide Male behielt Saloniki die Oberhand und es kam zu Ausschreitungen.

Saloniki winkt nun erstmals das Double. In der Liga gewann der Verein nach 34 Jahren wieder die Meisterschaft. AEK Athen, Meister der Saison 2017/2018, wurde Dritter und qualifizierte sich für die Europa League. (APA)