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ÖFB und Bundesliga begrüßen die Novelle zum Sicherheitspolizeigesetz

Heute wird im Ministerrat eine Novelle zum Sicherheitspolizeigesetz beschlossen werden. Mit der Novelle soll zukünftig effizienter gegen rassistische Aktionen und gegen Verstöße gegen das Verbotsgesetz in Stadien vorgegangen werden, da den Behörden nun eine Handhabe gegeben wird. Es gibt zusätzlich eine Neuregelung bei DNA-Bestimmungen und einige Neuerungen beim Schutz kritischer Infrastruktur. Durch die Bestimmungen in der Novelle soll auch die Übermittlung von Daten von Personen, die gegen das Verbotsgesetz und den Tatbestand der Verhetzung verstoßen haben, an den ÖFB und die Österreichische Fußball-Bundesliga zur Prüfung und Veranlassung eines Sportstättenbetretungsverbotes ermöglicht werden.

 Die Novelle soll am 1. Juli in Kraft treten.

Bundesliga-Vorstand Mag. Christian Ebenbauer: „Die Österreichische Fußball-Bundesliga begrüßt diese Novelle, weil diese bessere Möglichkeiten vorsieht, gegen Gewalt und Diskriminierung im Fußball vorzugehen. Dadurch werden die Initiativen der Österreichischen Fußball-Bundesliga zu Förderung von Präventionsarbeit im Fanbereich maßgeblich gestärkt.“

 Auch der Österreichische Fußball-Bund zeigt sich über die Gesetzesnovelle erfreut. Dr. Thomas Hollerer, ÖFB-Direktor für Recht und Administration: „Erfreulich an dieser Novelle ist, dass vom Fußball angeregte Punkte in der Novelle umgesetzt wurden, wie zum Beispiel ein intensiverer Datenaustausch oder die Erweiterung der Gefährderansprache. Der Fußball ist wie in vielen Fällen ein Spiegel der Gesellschaft und wir müssen uns alle anstrengen, dass wir diese negativen Themen aus dem Fußball und letztendlich auch aus der Gesellschaft bekommen.“