Österreichs Schiedsrichter erhielten erste VAR-Schulung

Für Österreichs Schiedsrichter hat eine mehrmonatige Übungsphase für den im Frühjahr 2021 startenden Videobeweis in der Bundesliga begonnen.

Nach Angaben des ÖFB trafen zuletzt erstmals 70 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter in Wien zusammen, um vier Tage lang die ersten Module auf dem Weg zum Video Assistenten (VAR) zu absolvieren.

Auf dem Lehrplan standen fundierte theoretische Einführungen, aber auch erste Praxistests wurden absolviert. „Der Weg Richtung VAR hat nun mit einem ersten Intensiv-Seminar begonnen und wird in den nächsten Monaten mit weiteren Offline- und Live-Schulungen fortgesetzt,“ erklärte Robert Sedlacek, Vorsitzender der ÖFB-Schiedsrichterkommission, in einer Aussendung.

Als fachliche Unterstützung im Rahmen der Ausbildung wurde der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Hellmut Krug engagiert, der zuletzt auch die VAR-Einführung in Deutschland und der Schweiz begleitet hat. Krug: „Der VAR funktioniert wie ein Airbag und geht auf, wenn eine klare und offensichtliche Fehlentscheidung getroffen wurde, die dadurch korrigiert werden kann.“

(APA)

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