Obwohl er beim 1:1 zwischen Polen und England nicht treffen konnte, hat Robert Lewandowski mit einer Aktion für Aufsehen gesorgt.
Vor dem WM-Qualifikationsspiel in Polen hat die englische Nationalmannschaft ihre mittlerweile Tradition gewordene Protestaktion vollzogen. Die Spieler knieten sich vor Anpfiff kurz hin, um ein Zeichen gegen Rassismus und für Gleichberechtigung zu setzen.
Angefangen hat diese Aktion im Mai vergangenen Jahres, als ein Polizist den Afroamerikaner George Floyd so lange bekniet hatte, bis dieser keine Luft mehr bekam und starb. Auch vor Spielen in der Premier League wird dieses Ritual seit letztem Jahr vor jedem Spiel durchgeführt.
Lewandowski zeigt auf „RESPECT“-Badge
In Polen hat die Aktion für Unmut gesorgt. Ein großer Teil der Fans pfiff die englischen Nationalspieler während der Aktion durchgehend aus. Als die Pfiffe lauter wurden, machte sich Polens Kapitän und Bayern-Torjäger Lewandowski bemerkbar. Der Stürmer zeigte deutlich auf das Arm-Badge der UEFA mit der Aufschrift „RESPECT“.
Mit dieser simplen aber großen Geste stellte er sich vor die knieenden Spieler der gegnerischen Mannschaft und brachte seinen Unmut für die eigenen Fans zum Ausdruck. Eine Aktion, für die der 33-Jährige auf der Insel nun viel Anerkennung erntet. Das Respect-Bagde der UEFA soll ebenfalls für Gleichberechtigung stehen. Schon beim Spiel der Engländer gegen Ungarn war es neben Pfiffen auch zu rassistischen Anfeindungen gekommen.
Quelle: skysport.de
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