Gruber über 3:3 bei Sturm: „Scheiß Zeitpunkt“ und „Tausend-Gulden-Schuss“

LASK-Spieler Andreas Gruber hat im im Abstauber-Podcast „Ruf mich an“ über das 3:3-Unentschieden am Sonntag beim SK Sturm Graz, sein Comeback und sowie das Europa-Conference-League-Spiel gegen Maccabi Tel-Aviv gesprochen.

…zum 3:3-Unentschieden gegen Sturm Graz, nach 3:0 Führung: „Nach dem 3:1 habe ich mir gedacht: Ein scheiß Zeitpunkt. Kurz vor der Pause lassen wir sie wieder zurück ins Spiel. Wir haben dann gewusst, dass wir einmal die ersten 15 Minuten in der zweiten Halbzeit überstehen müssen, was wir auch gut gemacht haben. Dann dieser Tausend-Gulden-Schuss, wo er eine Flanke machen will. So gehen wir mit einem 3:2 Vorsprung in die letzten 20 Minuten und dann noch die rote Karte. Wir müssen dann eigentlich noch mit dem Punkt zufrieden sein.“

…zu seiner Rückkehr nach diversen Verletzungen: „Bin sehr glücklich, dass ich der Mannschaft wieder helfen kann. Jetzt muss ich im Training Gas geben und dem Trainer zeigen, dass ich in die Startformation will.“

…auf die Frage, was ihm während seiner Kreuzbandverletzung am meisten Kraft gegeben hat: „Am wichtigsten war mein kleiner Sohn, der Nico. Vor allem nach einer Reha-Stunde, die nicht so toll gelaufen ist, dann freut man sich, wenn er dahergelaufen kommt und sagt: ,Hallo, Papa´.“

…angesprochen auf den harten Konkurrenzkampf in der Offensive beim LASK: „Ich denke, dass es auch das Ziel im Sommer war, einen schlagkräftigen Kader für die ganze Saison aufzustellen. Wir haben auch gewusst, dass es einen großen Konkurrenzkampf geben wird, wenn ein paar Verletzte zurückkommen. Somit ist es wichtig, in jedem Training hundert Prozent zu geben. Wenn du einmal nachlässt, dann ist der andere da.“

…angesprochen auf das kommende Spiel in der Conference League gegen Maccabi Tel-Aviv: „Maccabi hat im Hinspiel gezeigt, dass sie richtig gut spielen können. Wenn man sie spielen lässt, dann haben sie richtig Qualität. Wir wollen versuchen, dass sie über 90 Minuten gar nicht zum Spielen kommen. Dazu müssen wir aber über 90 Minuten ein solides Spiel spielen und nicht wie gegen Sturm über 55 Minuten.“