Nach deutschem Last-Minute-Remis: Slowenien legt Protest ein

(SID) – Der slowenische Verband hat nach dem 25:25 im Vorrundenspiel gegen Deutschland Protest eingelegt. Der Siebenmeter, der zum Ausgleichstor in letzter Sekunde für die deutsche Mannschaft geführt hatte, war erst nach minutenlanger Ansicht der Videobilder gegeben worden.

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Der Deutsche Handballbund (DHB) teilte dazu mit: „Die Schiedsrichter haben die Möglichkeit des Videobeweises genutzt und die letzten Sekunden intensiv begutachtet. Ihre finale Entscheidung ist regelkonform. Die sportliche Enttäuschung unseres Gegners ob des dramatischen Spielendes verstehen wir, aber einem Protest der slowenischen Delegation sehen wir gelassen entgegen.“

Slowenien-Einspruch: Die Hintergründe

Dem Last-Minute-Treffer von Rechtsaußen Tobias Reichmann in der Schlusssekunde waren minutenlange Diskussionen und eine Videoentscheidung der Schiedsrichter aus Litauen vorausgegangen. Nachdem der Slowene Blaz Janc sieben Sekunden vor Schluss zum 25:24 für den WM-Dritten getroffen hatte, hielten die slowenischen Spieler beim Anwurf nicht genügend Abstand. Die Schiedsrichter entschieden nach dem Videostudium auf Siebenmeter für Deutschland.

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