Harreither kritisiert Kraetschmer: „Nicht ganz so gelungen, wie es sein sollte“

Der FK Austria Wien ist bei der Lizenzvergabe mit einem „Veilchen“ davongekommen. Erst in zweiter Instanz erhielt die Austria die Spielberechtigung für die Bundesliga-Saison 2021/22. Zu verdanken haben das die Violetten allen voran Sponsor und Vizepräsident Raimund Harreither. Sky-Reporter Christoph Jochum hat sich mit dem „Retter“ der Austria getroffen.

Harreither blickt auf die letzten Jahre bei der Austria zurück und erklärt, wo die finanzielle Misere begann: „Wir haben 2013 in der Champions League unglaublich tolle Momente erleben dürfen, aber der Personalstand ist enorm gewachsen und sicherlich eindeutig zu hoch. Man wollte in andere Sphären. Da waren wir nicht mehr Herr der Lage.“

Kritik muss auch Markus Kraetschmer einstecken. Harreither spricht dem Austria-Vorstandsvorsitzenden, dessen Zukunft noch offen ist, zwar ein großes Lob für seinen Einsatz aus, aber: „Die Rahmenbedingungen haben sich geändert, mit dem Stadionbau und so weiter – Riesenprojekte. Der Aufwand ist also enorm geworden und wahrscheinlich ist ihm auch das eine oder andere durch die vielen zusätzlichen Aufgaben nicht ganz so gelungen, wie es sein sollte.“

Auch die Wortwahl bei der Präsentation des strategischen Partners Insignia hat Harreither missfallen. „Es ist wirklich unglücklich gelaufen, es war nicht ganz so meins. Es geht darum Anspruch wirklich so zu stellen, dass der auch zu erfüllen ist in einem vernünftigen Zeitrahmen“, sagt der Unternehmer über die Champions-League-Träume von Luka Sur.

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