Heidenheim mit Krampf-Sieg in Wattenscheid

Fußball-Zweitligist 1. FC Heidenheim hat mit großer Mühe die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Am Sonntag gewann das Team von Trainer Frank Schmidt bei Regionalligist SG Wattenscheid 09, der sein erstes Pokalspiel seit elf Jahren bestritt, mit 2:1 (1:0).

Der eingewechselte John Verhoek (75.) und der ehemalige Hoffenheimer Denis Thomalla (80.) drehten das Spiel in der Schlussphase, beide Treffer bereitete der ebenfalls eingewechselte Norweger Bard Finne vor. Demir Tumbul (30.) hatte Wattenscheid per Kopf in Führung geschossen.

Vor 3323 Zuschauern im Wattenscheider Lohrheidestadion übernahmen die Heidenheimer gleich die Initiative. Die Gastgeber standen tief, störten aggressiv und warteten auf ihre Möglichkeiten. Nach Tumbuls Treffer verpasste es der Tabellenfünfte der 2. Liga, zwingend nach vorne zu spielen und die Hausherren entscheidend zu gefährden.

Nach der Pause kam Heidenheim deutlich verändert aus der Kabine. Mit mehr Schwung in der Offensiv versuchten sie, in den Rücken der Wattenscheider Abwehr zu kommen. Auch körperlich hielten die Gäste nun stärker dagegen. Der Viertligist beschränkte sich in dieser Phase vornehmlich auf die Defensive.

Bei Wattenscheid zeigten Tumbul und Torwart Edin Sancaktar eine ansprechende Leistung, während für Heidenheim Finne und Torschütze Thomalla glänzen konnten.

SID fk mh
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