Juve vom vorzeitigen Champions-League-Aus tief getroffen

Juventus-Trainer Massimiliano Allegri hat sich vom vorzeitigen Aus in der Fußball-Champions-League tief getroffen gezeigt. (Spielbericht+VIDEO-Highlights

„Betrübt und verärgert“ sei seine Truppe, erklärte Allegri nach dem 3:4 bei Benfica Lissabon am Dienstagabend. Erstmals seit 2013/14 verpassen die Turiner damit das Achtelfinale der Königsklasse.

„Das war mehr als die falsche Herangehensweise. Wir waren in der ersten Hälfte defensiv zu nachgiebig“, meinte Allegri und versuchte den Fokus auf die Positiva zu richten. „Wir haben zu viele Fehler gemacht, aber es bringt nichts, jetzt darüber zu reden. Ich empfinde das nicht als Scheitern. Im Fußball gibt es auch Niederlagen.“

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Neuer Fokus

Der Fokus liege nun auf Platz drei und dem Umstieg in die Europa League. Mit drei Punkten ist man gleichauf mit Schlusslicht Maccabi Haifa. Zum Abschluss empfangen die in der Serie A nur auf Rang acht liegenden Turiner nächste Woche Paris St. Germain, das sich mit Benfica (beide 11 Punkte) um Platz eins matcht.

Im Gegensatz zu Juve ist Real Madrid und David Alaba das Weiterkommen nicht mehr zu nehmen. Nach der 2:3-Niederlage bei RB Leipzig nahm Trainer Carlo Ancelotti vor allem seine Defensive in die Pflicht. „Wir haben nicht auf den Ball geachtet und dann zwei Tore bekommen, die wir normalerweise viel besser verteidigen“, meinte der Italiener angesichts zweier Gegentreffer nach Eckbällen.

Real war schon vor dem Duell mit zehn Punkten im Achtelfinale und schonte einige Stars, auch Alaba kam erst von der Bank. „Irgendwann musste die Niederlage passieren. Sie tut weh, weil alle Niederlagen weh tun. Aber wir haben immer noch die Chance, als Gruppenerster weiterzukommen“, sagte Ancelotti. Vor dem abschließenden Heimspiel gegen Schlusslicht Celtic Glasgow liegt Real einen Punkt vor Leipzig, das seinerseits bei Schachtar Donezk gastiert.

(APA)/Bild: Imago