Kavlak schöpft nach fünfter OP in zwei Jahren neue Hoffnung
Die erhofft gute Nachricht verbreitete am Sonntag Kavlaks Berater, Ercan Kayhan. Der Wiener Kavlak wird in München noch eine dreiwöchige Reha absolvieren. Wie Kayhan betonte, verzichte Kavlak für die Operation gegenüber Besiktas auf einen sechsstelligen Euro-Betrag über einer halben Million, der ihm zu Jahresende laut Vertrag mit dem Traditionsclub zugestanden wäre. „Bei Besiktas war man nach der durch die GPS-Daten ermittelten Laufleistung im Training der Ansicht, Kavlak könne nicht verletzt sein. Dass dies nur mit enormen Schmerzen möglich war, wurde ihm nicht mehr geglaubt“, schrieb Kayhan.
Wegen eines wohl schon 2012 erlittenen Bizepssehnenrisses spielte Kavlak jahrelang mit großen Schmerzen, ehe er 2015 einige Monate komplett pausieren musste. Im Dezember 2015 gab der Kapitän bei Besiktas dann sein Pflichtspiel-Comeback, es blieb in der abgelaufenen Saison aber bei nur einem Ligaspiel. Habermeyer, für den es der erste Eingriff bei Kavlak war, konstatierte angesichts der Behandlungshistorie laut Kayhan eine Kombination aus Pech und Verzweiflungsakten. So etwa bei der bis dato letzten OP im Juli an der Halswirbelsäule wegen eines Bandscheibenvorfalls. Habermeyer: „Was heuer in der Türkei mit Kavlak veranstaltet wurde, war sicher nicht so toll.“