Leitgeb: „Bei uns ist Ruhe eingekehrt“

Trotz des 2:0 Sieges von bei bleibt der „Fall Taboga“ Thema. Die Stimmen zum Spiel von Sky Sport Austria.

 

():

…über das Spiel: „Grödig war einfach besser. Trotz den Bedingungen haben sie ein sehr gutes Spiel gemacht. Wir wollten sie unter Druck setzten, haben es aber nicht geschafft. Wir müssen aggressiver und näher an den Leuten sein. Wenn eine Mannschaft sich drehen kann und das ausnutzen kann, tun wir uns besonders schwer. Wir müssen uns als Mannschaft schleunigst wieder in die Spur bringen.“

…über die Platzverhältnisse: „Im Torraum war besonders viel Wasser, aber der Schiedsrichter hat das Spiel angepfiffen und die Bedingungen sind für beide Mannschaft gleich. Das kann keine Ausrede sein.“

():

…über das Spiel: „Wir haben von Anfang an Charakter und super Fußball gezeigt. Wiener Neustadt hatte keine Chance.“

…über die Manipulationsversuche von Taboga: „Ich habe niemals auch nur annähernd daran gedacht, ein Spiel zu manipulieren und da spreche ich auch im Namen der zwei anderen Spieler. Es gab ein sehr kurzes, loses Gespräch, welches ich nicht für ernst genommen habe. Heute stehe ich da und weiß es wäre besser gewesen, es zu melden. Im Nachhinein ist man immer klüger. Taboga war ein absoluter Führungsspieler, da hat man keinen verdacht geschöpft. Es ist für uns eine schwierige Situation, wir stehen in Zusammenhang mit Manipulation in den Medien, aber wir sind die Opfer. Ich möchte mich mit der Sache nicht mehr beschäftigen, für uns ist das erledigt. Bei uns ist Ruhe eingekehrt, wie man heute gesehen hat.“

(Trainer ):

…über das Spiel: „Den Platz darf man nicht als Ausrede nutzen. Die erste Halbzeit ist nicht akzeptabel, Grödig hat uns leicht ausgespielt, das Spiel gegen den Ball war eine Katastrophe. Die zweite Halbzeit war ein bisschen besser, aber Grödig hat verdient gewonnen.“

…über die Schwächen seiner Mannschaft: „Unser Verhalten gegen den Ball ist zu passiv, zu ängstlich. Gegen technisch starke Mannschaften muss man sich was trauen. Wir haben es ihnen zu leicht gemacht und scheinen aus unseren Fehlern nicht zu lernen. Das müssen wir endlich abstellen.“

(Trainer ):

…über den Sieg: „Das war unser Ziel, wir wollten wieder für positive Schlagzeilen sorgen und gewinnen. Was meine Mannschaft gezeigt hat, war klasse. Es war auch irgendwo Wut im Bauch, weil viele einen Kratzer abbekommen haben, die gar nichts dafür können.“

…über den „Fall Taboga“: „Es war sicherlich mit die unangenehmste Tage als Trainer. Wir waren alle überrascht und schockiert. Für mich ist es eher eine persönliche Sache, die mit dem SV Grödig und der Mannschaft wenig zu tun hatte. Taboga hat im Training und im Spiel nie Anzeichen dafür gezeigt.

…über den Umgang damit: „In einem internen Workshop haben wir versucht, dieses Thema abzuhacken. Ich hab keinen Kontakt zu ihm aufgenommen – warum sollte ich? Die Fragen behandelt die Staatsanwaltschaft. Kapitän ist jetzt. Ich war schockiert, wenn man mit so einer Nachricht konfrontiert wird, ist das überraschend. Ich mache mir keinen Vorwurf. Hätte ich was geahnt, hätte ich mich anders verhalten, aber keiner konnte annähernd damit rechnen.“

(Sky Experte):

…über den „Fall Taboga“: „Es ist alles andere als schön und tut dem österreichischen Fußball nicht gut. Es wird jetzt nicht nur über das Sportliche gesprochen, das kann ablenken. Wichtig ist auf dem Platz eine gute Leistung zu zeigen.“