Lewandowski trifft doppelt: Bayern weiter klar auf Titelkurs

Bayern München ist dank Torjäger Robert Lewandowski auf seinem Weg zum historischen vierten Meistertitel in Folge kaum mehr aufzuhalten. Das Team von Trainer Pep Guardiola gewann trotz einer in der ersten Hälfte sehr dürftigen Vorstellung gegen Schalke 04 verdient mit 3:0 (0:0) und hat zumindest bis Sonntag zehn Punkte Vorsprung auf Verfolger Borussia Dortmund. Schalke und sein umstrittener Coach André Breitenreiter müssen nach dem dritten Spiel ohne Sieg dagegen mehr denn je um die Europacup-Qualifikation bangen.

„Hatten in der ersten Halbzeit die besseren Chancen“

Lewandowski brachte den lange Zeit uninspirierten Rekordmeister gegen ein ängstliches Schalke in der 54. Minute in Führung. In der 65. Minute gelang dem Polen mit Saisontor Nummer 27 das 2:0. Lewandowski beendete damit seine kleine Flaute, nachdem er zuletzt vier Pflichtspiele nicht getroffen hatte.

„Waren einen Schritt schneller als Schalke“

Und der Torjäger gab die passende Antwort, nachdem er im Gegensatz zum Benfica-Spiel diesmal wieder beginnen durfte. Der seit Wochen starke Arturo Vidal erhöhte dann sogar noch auf 3:0 (73.).

„Wir wissen davon nichts und Sie auch nicht“

Um seine großen Ziele zu erreichen, muss sich der FC Bayern trotz seines fünften Liga-Erfolgs in Serie aber steigern. Bereits am Dienstag steht das DFB-Pokal-Halbfinale gegen Werder Bremen an, eine Woche später kommt es in der Champions League zum ersten Halbfinal-Showdown bei Atletico Madrid.

Fährmann: „Ich habe das einfach nur satt“

Guardiola änderte sein Team nach dem 2:2 in Lissabon am Mittwoch gleich auf sechs Positionen, das Spiel blieb wie immer gleich. Die Bayern hatten viel Ballbesitz, aber kaum Ideen, um die Schalker Defensive zu knacken.

Heldt: „Das ist nicht respektvoll“

Die Gäste spielten wie zuletzt viele Mannschaften in München: mit einer Fünfer-Abwehrkette. Dies bereitete dem Rekordmeister einige Probleme, zumal sich Kingsley Coman und Douglas Costa über außen wenig in Szene setzen konnten. Und in der Mitte fehlten das Tempo und der überraschende Pass, weshalb sich Schalke immer wieder formieren konnte.

So dauerte es bis zur 29. Minute, bis es für Schalke erstmals so richtig gefährlich wurde. Der souveräne Ralf Fährmann parierte aber einen Kopfball von Lewandowski.

Nach der Pause erhöhten die Münchner den Druck. Philipp Lahm, der wenig auffällige Mario Götze und Antreiber Vidal hatten gute Schusschancen, ehe Lewandowski traf. Lahm hatte geflankt, Vidal mit dem Kopf vorgelegt. Elf Minuten später war es Rafinha, der den Polen exakt bediente. Zu Vidals dritten Saisontor leistete der eingewechselte Franck Ribéry die Vorarbeit.

Breitenreiter: „Wollen in den internationalen Wettbewerb“

SID tn rd