Hirscher beim Ice Race: „Es fühlt sich gut an“

GP Ice Race: Ein unglaubliches Spektakel! Rund 16.000 begeisterte Fans ließen sich das Motorsport-Ereignis am 1. und 2. Februar in Zell am See nicht nehmen.

Lange war das Event verschwunden, seit 2019 ist das traditionelle Ice Race zurück. Bis 1974 wurde die Veranstaltung auf dem zugefrorenen Zeller See ausgetragen, das ist in der heutigen Zeit nicht mehr möglich. Letztes Wochenende war es wieder soweit: das Ice Race fand auf dem alten Flugplatz von Zell statt. Bei Eis und Kälte ließen zahlreiche Stars und Hobbyfahrer die Motoren aufheulen. Wer auf Benzinduft, verbranntes Gummi und spitzige Spikes abfährt, war hier genau richtig.

Mit dabei waren Premium-Rennfahrzeuge, Oldtimer, Youngtimer und Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Die Fahrzeuge kamen dabei in unterschiedlichen Kategorien zum Einsatz: auf dem  Renngelände am alten Flughafen fanden Skijöring, Eisrennen und Show-Fahrten Promis statt.

„Die harte Arbeit hat sich gelohnt“

Zu den Organisatoren, die das Ice Race 2020 erst möglich gemacht haben, gehört Ferdinand Porsche. Der engagierte Jungspund hat Motorsport im Blut und war mit dem Event rundum zufrieden: „Wird sind froh über das Feedback, das wir bekommen. Dann lohnt sich auch die harte Arbeit, die man das ganze Jahr reinsteckt.“

Positive Worte hatte der junge Veranstalter auch für die österreichische Ski-Ikone Marcel Hirscher: „Ich finde es super, dass er dabei ist!“

Marcel Hirscher selbst amüsierte sich prächtig. Der Ski-Pensionist meinte: „Es war nicht so schnell wie mit den Skiern – das ist klar. Da weiß ich nicht so recht, was ich tue – aber es fühlt sich auf jeden Fall gut an. Es ist auf jeden Fall ein Spaß. Es ist eine große Ehre und eine ziemliche Freude, dass ich da dabei sein durfte. Ich hoffe, das nächste Jahr gibt es das Ganze wieder.“ (ORF)

Das sagen die Stars über das Ice Race

Mit alternativen Antrieben kennt sich Daniel Abt aus. Der deutsche Rennfahrer startet seit 2014 in der FIA-Formel-E-Meisterschaft und war beim GP Ice Race 2020 mit von der Partie. Das sagte er zum Event: „Wir haben dieses Jahr die neue Generation vom Formel-E-Auto dabei. Außerdem ziehen wir noch einen Skifahrer hinterher, das Auto ist gut vorbereitet. Es macht einfach Spaß!“

Die anspruchsvollen Strecken forderten viel Mut und Präzision. Ideale Bedingungen für die Ski-Legende Aksel Lund Svindal: „Wir haben hier ein Paris-Dakar-Auto von Porsche von 1984. Das ist ein richtig cooles Fahrzeug. Da bin ich dann hinten beim Skijöring. Danach bin ich dann einen 911 Speedster gefahren – so ein schönes Auto, ein Cabrio, wo man auch die Stimmung ein bisschen genießen kann. Es ist schon richtig cool.“ (ORF)

Mit dabei war auch Motorsport-Legende Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck. Der frühere Formel 1 Fahrer war ebenfalls begeistert vom Ereignis. Der ehemalige Sieger des 24-Stunden Rennens von Le Mans hatte zudem ein spezielles Vehikel nach Österreich gebracht: „Wir haben den Original-Jägermeister Boliden dabei, mit dem ich 1974 Formel 1 gefahren bin.“

(Red.)

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