Tim „The Machine“ Wiese feiert in München umjubeltes WWE-Debüt

(SID) – „Die Maschine“ läuft. Tim Wiese, Kampfname „The Machine“, hat ein umjubeltes Debüt als Wrestler gefeiert. Vor rund 7000 Zuschauern in der Münchner Olympiahalle gewann der ehemalige Fußball-Nationaltorhüter seinen ersten Kampf als Teil eines dreiköpfigen Tag Teams – unter dem Jubel des Publikums stellte Wiese in dem elfminütigen Spektakel selbstverständlich den Sieg sicher.

Zusammen mit dem Schweizer Cesdaro und dem Iren Sheamus, die sich regelmäßig selbst in die Wolle bekamen, kämpfte Wiese gegen ein Trio mit den Namen Primo, Epico und Bo Dallas. Nachdem er zunächst ein paar Treffer eingesteckt hatte, bot der 34-Jährige eine prima Show. Immer wieder angefeuert von den Zuschauern, landete er Wirkungstreffer und warf mehrfach seine Gegner durch die Luft – ein spektakulärer Einstand.

Vor dem Kampf hatte sich Wiese, ganz der Showman, in Pose geworfen und sich als knallharter und eiskalter Kämpfer gegeben. „Ich kenne keine Aufregung. Das ist ein Fremdwort“, versicherte er und betonte: „Ich bin bereit. Ich versuche, den Kampf schnellstmöglich zu beenden, von mir kann man erwarten: absolute Härte, Brutalität.“ Wie auch immer: Die Show, die Wiese ablieferte, stimmte allemal.

Unterstützt wurde Wiese bei seinem Debüt unter anderem von seinen ehemaligen Bremer Mannschaftskollegen Torsten Frings und Per Mertesacker. Der verletzte Mertesacker revanchierte sich damit bei Wiese für dessen Besuch während seiner Reha-Maßnahmen. Zu den prominenten Besuchern von „WWE live in München“ gehörte unter anderem der österreichische „Volks-Rock’n’Roller“ Andreas Gabalier, der sich nicht nur durch ein altes „WWF“-T-Shirt als Wrestling-Fan outete.

„Er war immer schon ein willensstarker Typ. Tim ist ein Typ der Extreme, das lebt er aus, und das sollte man respektieren“, sagte Mertesacker über seinen ehemaligen Mannschaftskollegen. Frings betonte, dass Wiese „schon immer sehr ehrgeizig war, da konnte ich mir gut vorstellen, dass er es auch durchzieht“.

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