Motorwechsel: Leclerc startet in Kanada vom Ende des Feldes

Die Titelhoffnungen von Formel-1-Pilot Charles Leclerc haben vor dem Großen Preis von Kanada (Sonntag, 20.00 Uhr MESZ/live auf Sky) einen weiteren Dämpfer erhalten. Beim Ferrari des Monegassen wurden weitere Motorenteile (Verbrennungsmotor, MGU-H, MGU-K, Turbo) erneuert. Weil Leclerc bereits nach einem guten Saisondrittel das straffreie Kontingent für diese Teile ausgereizt hat, muss er vom Ende des Feldes starten.

Nach den ersten drei WM-Läufen hatte Leclerc noch 46 Punkte Vorsprung auf Weltmeister Max Verstappen im Red Bull, mittlerweile liegt er 34 Zähler hinter dem Niederländer. Dies liegt nicht zuletzt an seinen Motorschäden bei den Rennen in Barcelona und zuletzt in Baku. Ferrari hatte am Freitag erklärt, die Power Unit aus Baku sei nicht mehr zu reparieren. Allerdings hätte die Möglichkeit bestanden, dass Leclerc auf bereits verwendete Komponenten zurückgreift.

Der Circuit Gilles Villeneuve in Montreal gilt aufgrund mehrerer Geraden und harter Anbremspunkte als Strecke, auf der man mit einem überlegenen Auto gut überholen kann. Gewonnen haben in Kanada seit 2015 allerdings ausschließlich Fahrer, die aus der ersten Reihe gestartet sind.

https://www.skysportaustria.at/versetzung-um-zehn-plaetze-strafe-fuer-leclerc-in-montreal/

(SID) / Bild: Imago