München bewirbt sich auch um Champions-League-Finale 2022

Die Bewerbung für 2021 ist schon eingereicht, nun bewirbt sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit dem FC Bayern und damit der Stadt München auch für die Austragung des Finales der Champions League im Jahr 2022. Entsprechende Unterlagen werden nach Informationen des SID bis zur Abgabefrist am Freitag bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) vorliegen. Bekanntgabe der Kandidaten erfolgt am 29. März.

Für 2021 hat sich neben München auch St. Petersburg um die Austragung beworben, der Gewinner soll im kommenden September bekanntgegeben werden. Die UEFA will dann zeitgleich auch die Spielorte für 2022 und 2023 veröffentlichen. Dem unterlegenen Kandidat für 2021 wird voraussichtlich das Endspiel ein Jahr später zugesprochen. Entscheiden wird das Exekutivkomitee der UEFA, dem auch DFB-Präsident Reinhard Grindel angehört.

München war zuletzt 2012 Gastgeber des Endspiels der Champions League, damals verlor der FC Bayern vor 62.500 Zuschauern in der Allianz Arena sein „Finale dahoam“ gegen den FC Chelsea im Elfmeterschießen. Zuvor hatte das Finale der Königsklasse schon 1993 (Sieger Olympique Marseille) und 1997 (Borussia Dortmund) in der bayerischen Landeshauptstadt stattgefunden, damals noch jeweils im Olympiastadion.

Das letzte Endspiel der Champions League in Deutschland fand 2015 in Berlin statt. Damals gewann der FC Barcelona mit 3:1 gegen Juventus Turin. Die Schalker Arena war Schauplatz des Finales 2004 zwischen dem FC Porto und der AS Monaco (3:0). Im Mai 2019 wird das Endspiel im neuen Stadion von Atletico Madrid ausgetragen, im Mai 2020 im Atatürk-Stadion von Istanbul.

(SID)

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