Bayern UWCL

Nach 0:2-Rückstand: Bayern-Frauen bezwingen Arsenal in UWCL

Titelverteidiger Arsenal hat im dritten Spiel der Frauen-Fußball-Champions-League gegen den FC Bayern die zweite Niederlage kassiert.

Die Engländerinnen führten am Mittwoch in der Allianz Arena beim FC Bayern München vor 15.407 Fans 2:0, verloren aber noch 2:3. Alara (67.), Pernille Harder (80.) und Glódís Viggósdóttir (86.) drehten die Partie und fixierten den zweiten Erfolg. Katharina Naschenweng war Ersatz, die verletzte Sarah Zadrazil und die genesene Barbara Dunst stehen nicht im CL-Kader.

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Bei Arsenal kann die am Knie verletzte ÖFB-Torfrau Manuela Zinsberger wegen eines Kreuzbandrisses monatelang nicht mitwirken.

Harder bejubelt „unglaubliches Comeback“

„Ein unglaubliches Comeback von uns heute. Ich bin einfach nur glücklich“, sagte die dänische Nationalspielerin Pernille Harder: „Das bedeutet uns sehr viel. Die drei Punkte sind sehr wichtig.“

Emily Fox (5.) und Mariona (23.) hatten in der Anfangsphase vermeintlich für klare Verhältnisse gesorgt. Bei ihrem sechsten Auftritt in der Allianz Arena vor 15.407 Zuschauern überzeugte die Mannschaft um DFB-Kapitänin Giulia Gwinn vor allem nach der Pause – und stellte ihre Tauglichkeit gegen ein internationales Top-Team unter den Augen von Präsident Herbert Hainer, Sportdirektor Christoph Freund und Männertrainer Vincent Kompany eindrucksvoll unter Beweis.

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Die „große Bühne bringt ein bisschen Extraspannung mit sich“, hatte Torhüterin Maria Luisa Grohs noch am Vortag betont, vom Publikum wolle das Team sich tragen lassen: „Der Tatendrang ist groß, die Energie ist da.“ Die stimmungsvolle Südkurve hatte trotz durchgehender Unterstützung aber keinen nennenswerten positiven Effekt auf das Spiel der Bayern-Frauen, schnell musste Grohs hinter sich greifen. Nach schwacher Anfangsphase schienen sich die Münchnerinnen dann zwar etwas zu stabilisieren, statt dem Ausgleich folgte aber die nächste kalte Dusche.

Nach Wiederanpfiff stürmten die Münchnerinnen dann mit neuem Elan auf das gegnerische Tor zu, die Drangphase hatte augenscheinlich jedoch nur kurz Bestand. Dann aber rotierte Barcala sein Offensivpersonal durch, Jokerin Alara brachte fünf Minuten später die Hoffnung zurück – und die Bayern drehten tatsächlich die Partie.

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(APA/SID).

Beitragsbild: Imago.