Der unter Rassismusverdacht stehende Schiedsrichter-Assistent Sebastian Coltescu hat sich geäußert.
“Ich werde in den nächsten Tagen keinerlei Medienberichte lesen. Wer mich kennt, der weiß, dass ich kein Rassist bin! Zumindest hoffe ich das”, sagte er ProSport.
Sorry for the misunderstanding. My intention was never racism. In such an environment, people sometimes cannot express their feelings correctly and can be misunderstood. I apologize on behalf of the uefa champions league. I hope you understand. @UEFA #notoracism #uefa pic.twitter.com/90aiDSi2aU
— Sebastian Coltescu (@sebaColtescu) December 8, 2020
Auslöser des Rassismuseklats im Prinzenparkstadion war der Ausschluss von Basaksehir-Co-Trainer Pierre Webo in der 14. Minute wegen lautstarker Kritik am Unparteiischen. Doch der 38-jährige Ex-Internationale aus Kamerun wurde dann noch lauter, weil er vom Vierten Offiziellen Sebastian Coltescu mit dem “N-Wort” bezeichnet worden war.
Die Partie wurde schließlich beim Stand von 0:0 abgebrochen und soll nun am heutigen Mittwoch (ab 18.55 Uhr live in der Sky Konferenz) fortgesetzt werden.
Rassismusvorwurf bei der Partie zwischen PSG und Basaksehir
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) teilte noch am späten Dienstagabend mit, dass das komplette Schiedsrichter-Team ausgetauscht werde. Die Leitung des Spiels übernehme nun der erfahrene Niederländer Danny Makkelie, der im August das Europa-League-Finale und unlängst das 2:6 von Red Bull Salzburg bei Bayern München gepfiffen hat.
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