Nach Entlassung von Zinnbauer: HSV hofft weiter auf Tuchel

(SID) – Nach der Entlassung von Joe Zinnbauer (44) und der Interimslösung Peter Knäbel (48) arbeitet der Hamburger SV offenbar weiter an einer spektakulären Trainerlösung für die neue Saison. Demnach ist der stark abstiegsgefährdete Fußball-Bundesligist weiter an einer Verpflichtung von Thomas Tuchel (41) interessiert. Das berichtet das Hamburger Abendblatt.

Bereits vor drei Wochen soll sich die Klubspitze der Hanseaten mit Tuchel zu einem Gespräch getroffen haben. Dabei soll der ehemalige Trainer des FSV Mainz 05 seine „grundsätzliche Bereitschaft“ signalisiert haben, den HSV ab Sommer zu übernehmen. Tuchel legt derzeit ein Sabbatjahr ein und wird auch vom ambitionierten Zweitligisten RB Leipzig umworben.

Am Sonntag hatte der HSV Zinnbauer nach dem Absturz auf den Relegationsrang 16 beurlaubt. Bis Saisonende übernimmt Direktor Profifußball Knäbel den Traditionsklub und soll den ersten Bundesliga-Abstieg des HSV verhindern. „Wir sind überzeugt, dass es in dieser Situation die beste Option für uns ist“, sagte Klubchef Dietmar Beiersdorfer: „Peter kennt die Mannschaft und die Umstände am besten und ist in der Lage, sofort zu handeln.“