Nach Parallel-Glücksspiel: Pinturault fühlt sich von FIS „betrogen“

Frankreichs Alpin-Skistar Alexis Pinturault hat schwere Kritik am Internationalen Skiverband (FIS) geübt. Der 28-Jährige schrieb auf Instagram, dass er „zornig“ sei, weil er den „Eindruck habe, betrogen zu werden. Wir als Athleten verkommen zu Statisten einer Show und sind nicht die Hauptdarsteller einer Sportart“, betonte Pinturault mit Blick auf den Parallel-Riesentorlauf am Sonntag in Chamonix.

Bei diesem herrschten laut dem Franzosen aufgrund der unterschiedlich schweren Kurse unfaire Bedingungen. Dazu kam es zu einer extrem gefährlichen Situation, als der US-Amerikaner Tommy Ford bei einem Sturz den Kurs des Schweizers Thomas Tumler kreuzte. Daher hatte Pinturault einige Fragen an die FIS: „Seit wann ist im Sport Glück wichtiger als die Leistung? Und wie gefährlich ist das Format, über das wir sprechen? Aber am wichtigsten @fisalpine, wann werden die Worte der Athleten gehört?“

Pinturault schied im Achtelfinale auf dem schwierigeren Kurs aus und wurde letztlich 13. Im Gesamt-Weltcup liegt der Kombinations-Weltmeister aktuell mit 842 Punkten hinter den Norwegern Henrik Kristoffersen (903) und Aleksander Aamodt Kilde (856) an der dritten Stelle.

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