Österreich siegt durch Jankos Fallrückziehertreffer in Russland

(APA) Österreichs Fußball-Nationalmannschaft hat die Tür zur EM-Endrunde 2016 in Frankreich sehr weit aufgestoßen. Die in der Qualifikations-Gruppe G voranliegende ÖFB-Auswahl setzte sich am Sonntag in Moskau gegen Russland verdient 1:0(1:0) durch und baute den Vorsprung auf die drittplatzierten Russen nach sechs von zehn Spielen auf bereits acht Punkte aus. Für die Entscheidung sorgte Marc Janko (33.).

Die in der Qualifikation weiter unbesiegte Truppe von Teamchef Marcel Koller gewann damit wie im Hinspiel in Wien mit 1:0. Am 15. November 2014 hatte Rubin Okotie für den Goldtreffer (73.) gesorgt gehabt. Die Österreicher bauten damit vorerst auch den Vorsprung auf den Gruppenzweiten Schweden, der erst im Abendspiel in Solna Montenegro empfing, auf sieben Zähler aus.

Da die ersten beiden Teams jeder Gruppe ein fixes EM-Ticket in der Tasche haben, schaut es für die Österreicher jetzt extrem gut aus, sie können schon im anstehenden September-Quali-Doppel gegen Moldau (5. September/Wien) und Schweden (8. September/Solna) aus eigener Kraft den Sack zumachen.

Die Österreicher präsentierten sich in Moskau nicht nur von einer guten Seite, sondern setzten mit ihrem Sieg auch gleich mehrere positive Serien fort. Für die Koller-Elf war es der fünfte Pflichtspielsieg in Serie, zudem gelang auch in der Fremde zum fünften Mal hintereinander ein voller Erfolg. Die Österreicher haben zudem seit dem 0:3 in München gegen Deutschland am 6. September 2013 in jedem Länderspiel zumindest einmal getroffen – das sind insgesamt schon 15 Länderspiele.

Für die einmal mehr enttäuschenden Russen gingen hingegen imposante Serien zu Ende. Sie kassierten vor eigenem Publikum nach 21 ungeschlagenen Länderspielen wieder einmal eine Niederlage, in Pflichtspielen hatten sie zuletzt elfmal im eigenen Land nicht mehr verloren.

In der Aufstellung von Koller gab es erwartungsgemäß keine Überraschungen. Der Neo-Leipziger Stefan Ilsanker übernahm die Position des fehlenden David Alaba im zentralen Mittelfeld. Martin Harnik hatte seine Rückenprobleme rechtzeitig überwunden und konnte von Beginn an in der Otkrytije Arena einlaufen. Und Harnik und Co. zeigten von Beginn an ihr großes Selbstbewusstsein, spielten von Beginn an nach vorne und dominierten das Geschehen.

Schon nach vier Minuten wäre ein Iwanow-Kopfball beinahe im eigenen Tor gelandet. Russlands Goalie Akinfejew konnte da aber genauso abwehren wie auch einen Junuzovic-Abschluss (10.). Die Russen verloren in der Folge nach dem schon zu Beginn fehlenden Ignaschewitsch mit Beresuzki auch ihren zweiten Stamminnenverteidiger, der nach einem Luftduell unglücklich am Rücken aufkam.

Das war für das ohnehin angeknackste Selbstvertrauen der „Sbornaja“ natürlich nicht förderlich. Die Österreicher waren in der Folge zwar nicht mehr so zwingend, hatten die Partie aber stets unter Kontrolle. Ab der 20. Minute quittierten die Anhänger der Russen die schwache Leistung ihrer Mannschaft mit ersten Pfiffen, die bis zur Pause immer lauter wurden. Nur einmal durfte Startrainer Fabio Capello auf einen Treffer seines Teams hoffen, ÖFB-Goalie Robert Almer war bei einem Schatow-Schuss aber auf dem Posten (28.).

Die Österreicher kombinierten extrem sicher, ließen den Ball schön laufen und die beste Aktion vor dem Seitenwechsel wurde auch mit einem Treffer belohnt. Nach Harnik-Zuspiel zur Mitte wurde Junuzovic bei Schussversuchen gleich zweimal abgeblockt, dafür vollendete Janko mit einem Fallrückzieher aus etwas mehr als fünf Metern zum 1:0 (33.), für ihn war es das 21. Tor im 46. Länderspiel. Gleich darauf hätte eigentlich das 2:0 fallen müssen. Nach Junuzovic-Idealpass konnte Julian Baumgartlinger alleine auf Akinfejew zulaufen, sein Lupfer über den russischen Schlussmann landete aber hauchdünn neben dem Gehäuse (35.).

Nach der Pause kamen die Russen mit deutlich mehr Dampf aus der Kabine. Almer parierte einen Kopfball des eingewechselten Mirantschuk (54.) und lenkte auch einen Schirkow-Schuss über die Latte (57.). Schatow verfehlte eine gefährliche Schirokow-Flanke nur knapp (65.), bei ein Schatow-Schuss fehlte nicht viel (74.).

Die Österreicher waren vor allem in die eigene Hälfte gedrängt, verteidigten aber über weite Strecken geschickt. Bei den seltenen Entlastungsangriffen fehlte die nötige Effizienz. So hielt Akinfejew einen Harnik-Schuss (61.) und machte einen Abschluss des kurz zuvor für Harnik eingewechselten Marcel Sabitzer mit einer Fußabwehr zunichte (67.). Deshalb mussten Kapitän Christian Fuchs und Co. bis am Schluss gehörig zittern. Die Torsperre von Almer blieb aber aufrecht, er erhielt im vierten Pflichtspiel in Serie keinen Gegentreffer, in der gesamten Quali hat er damit weiter erst zweimal hinter sich greifen müssen.

Österreichs Fußball-Nationalmannschaft hat die Tür zur EM-Endrunde 2016 in Frankreich sehr weit aufgestoßen. Die in der Qualifikations-Gruppe G voranliegende ÖFB-Auswahl setzte sich am Sonntag in Moskau gegen Russland verdient 1:0(1:0) durch und baute den Vorsprung auf die drittplatzierten Russen nach sechs von zehn Spielen auf bereits acht Punkte aus. Für die Entscheidung sorgte Marc Janko (33.).

Die in der Qualifikation weiter unbesiegte Truppe von Teamchef Marcel Koller gewann damit wie im Hinspiel in Wien mit 1:0. Am 15. November 2014 hatte Rubin Okotie für den Goldtreffer (73.) gesorgt gehabt. Die Österreicher bauten damit vorerst auch den Vorsprung auf den Gruppenzweiten Schweden, der erst im Abendspiel in Solna Montenegro empfing, auf sieben Zähler aus.

Da die ersten beiden Teams jeder Gruppe ein fixes EM-Ticket in der Tasche haben, schaut es für die Österreicher jetzt extrem gut aus, sie können schon im anstehenden September-Quali-Doppel gegen Moldau (5. September/Wien) und Schweden (8. September/Solna) aus eigener Kraft den Sack zumachen.

Die Österreicher präsentierten sich in Moskau nicht nur von einer guten Seite, sondern setzten mit ihrem Sieg auch gleich mehrere positive Serien fort. Für die Koller-Elf war es der fünfte Pflichtspielsieg in Serie, zudem gelang auch in der Fremde zum fünften Mal hintereinander ein voller Erfolg. Die Österreicher haben zudem seit dem 0:3 in München gegen Deutschland am 6. September 2013 in jedem Länderspiel zumindest einmal getroffen – das sind insgesamt schon 15 Länderspiele.

Für die einmal mehr enttäuschenden Russen gingen hingegen imposante Serien zu Ende. Sie kassierten vor eigenem Publikum nach 21 ungeschlagenen Länderspielen wieder einmal eine Niederlage, in Pflichtspielen hatten sie zuletzt elfmal im eigenen Land nicht mehr verloren.

In der Aufstellung von Koller gab es erwartungsgemäß keine Überraschungen. Der Neo-Leipziger Stefan Ilsanker übernahm die Position des fehlenden David Alaba im zentralen Mittelfeld. Martin Harnik hatte seine Rückenprobleme rechtzeitig überwunden und konnte von Beginn an in der Otkrytije Arena einlaufen. Und Harnik und Co. zeigten von Beginn an ihr großes Selbstbewusstsein, spielten von Beginn an nach vorne und dominierten das Geschehen.

Schon nach vier Minuten wäre ein Iwanow-Kopfball beinahe im eigenen Tor gelandet. Russlands Goalie Akinfejew konnte da aber genauso abwehren wie auch einen Junuzovic-Abschluss (10.). Die Russen verloren in der Folge nach dem schon zu Beginn fehlenden Ignaschewitsch mit Beresuzki auch ihren zweiten Stamminnenverteidiger, der nach einem Luftduell unglücklich am Rücken aufkam.

Das war für das ohnehin angeknackste Selbstvertrauen der „Sbornaja“ natürlich nicht förderlich. Die Österreicher waren in der Folge zwar nicht mehr so zwingend, hatten die Partie aber stets unter Kontrolle. Ab der 20. Minute quittierten die Anhänger der Russen die schwache Leistung ihrer Mannschaft mit ersten Pfiffen, die bis zur Pause immer lauter wurden. Nur einmal durfte Startrainer Fabio Capello auf einen Treffer seines Teams hoffen, ÖFB-Goalie Robert Almer war bei einem Schatow-Schuss aber auf dem Posten (28.).

Die Österreicher kombinierten extrem sicher, ließen den Ball schön laufen und die beste Aktion vor dem Seitenwechsel wurde auch mit einem Treffer belohnt. Nach Harnik-Zuspiel zur Mitte wurde Junuzovic bei Schussversuchen gleich zweimal abgeblockt, dafür vollendete Janko mit einem Fallrückzieher aus etwas mehr als fünf Metern zum 1:0 (33.), für ihn war es das 21. Tor im 46. Länderspiel. Gleich darauf hätte eigentlich das 2:0 fallen müssen. Nach Junuzovic-Idealpass konnte Julian Baumgartlinger alleine auf Akinfejew zulaufen, sein Lupfer über den russischen Schlussmann landete aber hauchdünn neben dem Gehäuse (35.).

Nach der Pause kamen die Russen mit deutlich mehr Dampf aus der Kabine. Almer parierte einen Kopfball des eingewechselten Mirantschuk (54.) und lenkte auch einen Schirkow-Schuss über die Latte (57.). Schatow verfehlte eine gefährliche Schirokow-Flanke nur knapp (65.), bei ein Schatow-Schuss fehlte nicht viel (74.).

Die Österreicher waren vor allem in die eigene Hälfte gedrängt, verteidigten aber über weite Strecken geschickt. Bei den seltenen Entlastungsangriffen fehlte die nötige Effizienz. So hielt Akinfejew einen Harnik-Schuss (61.) und machte einen Abschluss des kurz zuvor für Harnik eingewechselten Marcel Sabitzer mit einer Fußabwehr zunichte (67.). Deshalb mussten Kapitän Christian Fuchs und Co. bis am Schluss gehörig zittern. Die Torsperre von Almer blieb aber aufrecht, er erhielt im vierten Pflichtspiel in Serie keinen Gegentreffer, in der gesamten Quali hat er damit weiter erst zweimal hinter sich greifen müssen.

Jankos Traumtor in Bildern